Zahlreiche historische Bauwerke in Westfalen verdanken ihr Überleben dem Einsatz privater Denkmalfreunde. Um dieses bürgerschaftliche Engagement zu fördern und öffentlich zu würdigen, stiftet das Land NRW jedes Jahr den Rheinisch-Westfälischen Staatspreis für Denkmalpflege.
Die Landesregierung hat beschlossen, dass bei herausgehobenen Baumaßnahmen des Landes künftig wieder Leistungen zur künstlerischen Ausgestaltung an bildende Künstlerinnen und Künstler vergeben werden.
Das Land Nordrhein-Westfalen fasst seine Baupolitischen Ziele neu. Ein breit angelegter Beteiligungsprozess soll die Neufassung der Rahmenvorgaben für landeseigene Bauvorhaben begleiten.
Die Stadtbaukultur in Nordrhein-Westfalen wird mit neuem Schwung voran gebracht. NRW-Städtebauminister Michael Groschek stellte das Memorandum „StadtBauKultur NRW 2020“ vor und gab damit den Startschuss für die zweite Dekade der Landesinitiative.
Das Ahlener Rathaus wird nicht unter Denkmalschutz gestellt: Das hat Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, entschieden.
„Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2020“
Mit dem Titel „Vorbildliche Bauten NRW 2020“ werden am Freitag, 16. November 2020, im Düsseldorfer Kunstmuseum K21 insgesamt 30 neue oder erneuerte Gebäude und Freiraumgestaltungen aus ganz Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.
Die Landesregierung startet eine neue Landesinitiative „Zukunft.Innenstadt.Nordrhein-Westfalen“. Dies kündigte Ministerin Ina Scharrenbach heute bei der Jahrestagung „Innenstadt 2018“ an.
Stadtteile müssen ihren Bewohnern nicht nur Heimat, sondern auch Mitsprache und Freiräume bieten. Wie kann das gelingen? Wer sind die wichtigen Akteure und welche Rolle spielt bürgerschaftliches Engagement bei der Quartiersgestaltung? Und wie kann das Land die Entwicklung noch besser unterstützen?
Welche Chancen bietet die Digitalisierung im Einzelhandel? Wie funktionieren stationärer und digitaler Handel erfolgreich zusammen? Welche Auswirkungen haben veränderte Einkaufswelten auf die Innenstädte und unsere Gesellschaft?
Ein Generationenwechsel oder ein Umzug in die Stadt lassen in vielen nordrhein-westfälischen Dörfern leere Gebäude zurück. Dabei sind häufig diese Gebäude prägend für einen alten Ortskern. Um den Charakter dieser Dorfkerne zu erhalten, aber auch um ehemals landwirtschaftlich genutzte Gebäude einer neuen Nutzung zuzuführen, wurde nun der Wettbewerb mit dem Titel „Gute Ideen für lebendige Dörfer – Nutzung statt Leerstand“ gestartet. Die innovativsten Ideen zur Umnutzung von Gebäuden im ländlichen Raum sollen gefunden und ausgezeichnet werden.
Das Stadtentwicklungsministerium hatte im vergangenen Jahr zu einem Modellprojekt „Bürger vernetzen Nachbarschaften. Quartiersentwicklung nutzt digitalen Wandel” aufgerufen. Das Ministerium unterstützt damit Quartiersinitiativen darin, digitale Möglichkeiten für lokale Anliegen und Aktivitäten nutzbar zu machen.
Die „Industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet“ geht für Nordrhein-Westfalen in das Rennen um die bundesdeutschen Vorschläge der künftigen Welterbestätten. Bauminister Michael Groschek: „Nach einem intensiven Auswahlverfahren hat unsere unabhängige Jury entschieden. Ich schlage daher der Kultusministerkonferenz die „Industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet“ für die deutsche Vorschlagsliste der künftigen UNESCO-Welterbestätten vor.“
Heute hat sich die Landesinitiative „Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen“ konstituiert. Das Ministerium hat zusammen mit den Bündnispartnern das Ziel, die Städtebau- und Wohnungspolitik in den Stadtzentren weiterzuentwickeln, Förderschwerpunkte zur Innenstadtentwicklung ausgestalten sowie Stadt- und Ortskerne zu stärken.