Jeder zweite Programmteilnehmende findet Anschlussbeschäftigung
Arbeitsminister Rainer Schmeltzer hat in Bottrop mit Arbeitsmarktakteuren von Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen der Modellprojektförderung „Öffentlich geförderte Beschäftigung NRW“ zur Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen diskutiert.
Arbeitsminister Guntram Schneider und Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, stellen gemeinsame Vorschläge vor
In fast allen Bundesländern sinkt die Arbeitslosenquote seit Jahren –auch in Nordrhein-Westfalen. Fachkräftemangel wird allen Ortes beklagt. Deshalb ist es an der Zeit, auch diejenigen mit ins Boot zu nehmen, die bislang keine guten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt hatten, die Langzeitarbeitslosen. Deutschland zählt rund eine Million langzeitarbeitslose Menschen.
Minister Pinkwart: Chancen der Digitalisierung für bessere Inklusion nutzen
Die Digitalisierung verändert Gesellschaft und Arbeitswelt. Darauf muss sich auch die öffentliche Verwaltung einstellen. Zudem hat es sich die Landesregierung zum Ziel gesetzt, bei der Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen eine Vorbildfunktion zu übernehmen. Deshalb hat das Wirtschafts- und Digitalministerium das Pilotprojekt „IT-Landesqualifizierung für arbeitslose schwerbehinderte Menschen (IT-LQ)“ gestartet.
Das Landesprogramm TEP erleichtert seit fünf Jahren den Einstieg in eine Teilzeitberufsausbildung
Alleinerziehend, ohne Ausbildung, arbeitslos – damit dies nicht zur beruflichen Sackgasse wird, gibt es seit fünf Jahren flächendeckend in NRW das Landesprogramm zur Förderung der Teilzeitberufsausbildung, TEP.
Nordrhein-Westfalen geht bei der Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen neue Wege. Mit dem im Januar 2013 gestarteten Programm "Öffentlich geförderte Beschäftigung" (ÖGB) unterstützt das Land aktuell 44 Projekte in gemeinnützigen und öffentlichen Betrieben. Damit sind bislang 1.070 Arbeitsplätze geschaffen worden für Menschen, die zum Teil fünf Jahre und mehr keiner sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung mehr nachgegangen sind. „Ein Staat darf Menschen niemals abschreiben. Unser Ziel ist es, Langzeitarbeitslose dauerhaft wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren“, erklärte Arbeitsminister Guntram Schneider in Düsseldorf.
Als großen Schritt in ein erfolgreiches Berufsleben hat Arbeitsminister Karl-Josef Laumann die Unterschrift unter einen Lehrvertrag bezeichnet. „Ich kann den jungen Menschen, die sich in diesen Tagen dazu entschlossen haben, einen Ausbildungsvertrag zu unterschreiben nur gratulieren!“, sagte Laumann zum Start des Ausbildungsjahres.
Minister Laumann: Es ist wichtig, dass Menschen ihre Rechte kennen, beraten werden und sich wehren können
Auch ab dem 1. Januar 2023 unterstützen die nordrhein-westfälischen Beratungsstellen Arbeit weiterhin arbeitslose, prekär beschäftigte und von Arbeitsausbeutung betroffene Menschen. Seit 2021 fördert das Land Nordrhein-Westfalen die unabhängigen ortsnahen Anlaufstellen.
Minister Laumann: Ich freue mich über die vielfältigen Ansätze der nordrhein-westfälischen Jobcenter, die Menschen aus der Langzeitarbeitslosigkeit nachhaltig in Arbeit bringen
In den vergangenen Jahren konnten viele langzeitarbeitslose Menschen in Nordrhein-Westfalen, unterstützt durch innovative Ansätze und Programme der Jobcenter, nachhaltig den Weg zurück in Arbeit gehen.
Die Landesregierung bekämpft die Folgen der Corona-Pandemie auf dem Arbeitsmarkt und stellt 30 Millionen Euro für Langzeitarbeitslose und Betriebe bereit
Die Landesregierung bekämpft die Folgen der Pandemie am Arbeitsmarkt mit REACT Mitteln der EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe). Mit der „Initiative Wiedereinstieg NRW“, die Arbeitsminister Karl-Josef Laumann in Düsseldorf vorstellte, werden Langzeitarbeitslose und ihre Arbeitgeber mit vier Förderprogrammen gezielt unterstützt.
Mit der Förderung der neuen „Beratungsstellen Arbeit“ ab 2021 sichert das Land Nordrhein-Westfalen weiterhin Unterstützung, Beratung und Begegnungsmöglichkeiten für Menschen, die von Arbeitslosigkeit oder Arbeitsausbeutung betroffen sind.
Wohnungslos, arbeitslos, sprachlos – scheinbar aussichtslos sah die Lage einiger Neuzuwanderer aus Rumänien und Bulgarien vor Beginn des Kölner Projektes PORT GULLIVER aus.
Arbeitsministerium und Bundesagentur für Arbeit vereinbaren Schwerpunkte
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, die Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit und die Geschäftsführungen der 53 Jobcenter haben die Schwerpunkte ihrer Arbeit im kommenden Jahr vereinbart.
Das Arbeitsministerium und die Bundesagentur für Arbeit ziehen eine positive Ein-Jahres-Bilanz des Teilhabechancengesetzes
Arbeitsminister Karl-Josef Laumann und Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, haben heute gemeinsam mit Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke als Vertreter der kommunalen Spitzenverbände eine Ein-Jahres-Bilanz des Teilhabechancengesetzes gezogen.
Staatssekretär Heidmeier: Damit unsere Fachkräfteoffensive gelingen kann, müssen wir alle Potenziale heben
Zur Fachkräfteoffensive der Landesregierung gehört untrennbar auch die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit: Daher hat das Arbeitsministerium Vertreterinnen und Vertreter von 39 Unternehmen eingeladen, ihre innovativen und vielfach bereits praxiserprobten Ideen für die Beschäftigung langzeitarbeitsloser Menschen vorzustellen.