Wolfgang Seibt erhält für jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

1. Juli 2013
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Der Weseler Wolfgang Seibt hat für sein jahrzehntelanges ehrenamt¬liches Engagement im Bereich der Entwicklungshilfe das vom Bundes¬präsidenten verliehene Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland als Erstauszeichnung erhalten. In Ver¬tretung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft überreichte Ministerin Angelica Schwall-Düren die Auszeichnung in der Düsseldorfer Staats¬kanzlei.

Presseinformation – 546/7/2013                                                                                  Düsseldorf, 1. Juli 2013

Die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien teilt mit:

Der Weseler Wolfgang Seibt hat für sein jahrzehntelanges ehrenamt­liches Engagement im Bereich der Entwicklungshilfe das vom Bundes­präsidenten verliehene Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland als Erstauszeichnung erhalten. In Ver­tretung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft überreichte Ministerin Angelica Schwall-Düren die Auszeichnung in der Düsseldorfer Staats­kanzlei.

Ministerin Schwall-Düren: „Mit Spendengeldern, aber vor allem auch mit Mitteln aus eigenem Vermögen hat Herr Seibt dazu beigetragen, unzählige Projekte weltweit zu realisieren und die Not bedürftiger Men­schen zu lindern. Dieser bemerkenswerte Einsatz eines besonderen Menschen verdient unseren großen Respekt.“

Wolfgang Seibt erhält das Bundesverdienstkreuz in Anerkennung seines Lebenswerkes. Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich der heute 84-Jährige für Hilfsprojekte in aller Welt. Anfang der 1980er-Jahre begann er seine Zusammenarbeit mit der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Bosco, deren Arbeit er maßgeblich beeinflusste. Die Gründung der Stiftung „Jugend Dritte Welt“ in Bonn ist nicht zuletzt seiner aktiven Mitarbeit zu verdanken. Von 1983 bis 2006 prägte er in Vorstand und Kuratorium die Arbeit des Vereins.

Ein Pressebericht über eine geplante Entbindungsstation in Atakpamé in Togo führte zu seiner Zusammenarbeit mit dem Verein „TOGO-Neuer Horizont e.V.“. Wolfgang Seibt spendete 20.000 Euro aus seinem Privat­vermögen und ermöglichte den Bau eines Brunnens und den Kauf eines Krankentransportfahrzeugs. In Niger unterstützt die Familie Seibt seit vielen Jahren Projekte in Niamey, wo dank finanzieller Hilfe eine Schule und etliche Brunnen entstanden, die rund 15.000 Menschen in Sahel mit frischem Wasser versorgen.

Um die Arbeit humanitärer Organisationen noch besser unterstützen zu können, gründete Wolfgang Seibt 2004 die „Familie Seibt Stiftung – Wir helfen Kindern weltweit“ und das Hilfswerk „Wir helfen Kindern weltweit e.V.“. Durch deren finanzielle Unterstützung entstanden unter anderem Aus- und Weiterbildungsprojekte, zum Beispiel für 400 ehemalige Tee­arbeiter und ihre Familien in Nordindien. Hilfe gab es auch für die Opfer des Tsunami, des Erdbebens in Haiti und der Flutwelle in Pakistan.

In Deutschland initiierte Wolfgang Seibt unter anderem die Kampagne „Das magische Marmeladenglas“, deren Erlös aus Spendendosen in Schulen, Vereinen und bei Veranstaltungen an Hilfsprojekte in den ärmsten Ländern der Welt geht.

Hinweis an die Redaktionen: Ein Foto von der Ordensaushändigung stellen wir Ihnen gern zur Verfügung. Sie können das Bild kostenlos in druckfähiger Auflösung unter nina.heil@stk.nrw.de bestellen.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Telefon 0211 837-1399.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet-Adresse der Landesregierung http://www.nrw.de