Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen legt um 1,5 Prozent zu

Minister Pinkwart: Zuwächse sind erfreulich. Heimische Wirtschaft bislang vergleichsweise robust gegenüber weltweit wachsenden Risiken.

24. September 2018

Der wirtschaftliche Aufschwung in Nordrhein-Westfalen hat sich auch in diesem Jahr fortgesetzt. Nach einer heute vom „Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder“ vorgelegten ersten Schätzung ist die Wirtschaft des Landes im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent gewachsen.

Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie

Der wirtschaftliche Aufschwung in Nordrhein-Westfalen hat sich auch in diesem Jahr fortgesetzt. Nach einer heute vom „Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder“ vorgelegten ersten Schätzung ist die Wirtschaft des Landes im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent gewachsen. Bundesweit beträgt der Zuwachs sogar 1,9 Prozent. Nordrhein-Westfalen liegt mit Rang neun im Mittelfeld der Bundesländer.
 
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen legt weiter zu – das ist eine gute Nachricht. Gleichwohl bleibt ein wenn auch verkürzter Abstand zum Bund. Immerhin liegt das nordrhein-westfälische Wachstum im Ländervergleich nicht mehr am Ende, sondern im Mittelfeld. Gleichzeitig sind seit dem Vorjahr hierzulande zusätzlich 150.000 Arbeitsplätze entstanden. Damit erweist sich die heimische Wirtschaft bislang vergleichsweise robust gegenüber weltweit wachsenden Risiken wie dem Handelsstreit, dem Brexit und US-Wirtschaftssanktionen gegenüber Iran und Russland.“
 
Als Stütze erweisen sich der Konsum, die rege Bautätigkeit und andere Investitionen. Erfreulich ist auch die gute Entwicklung der Dienstleister, etwa IT und Logistik. Das zeigt, dass Nordrhein-Westfalen beim strukturellen Wandel vorankommt. Der Zuwachs reicht insgesamt noch nicht an den Bundesdurchschnitt von 1,9 Prozent heran. Ursache ist vor allem die schwächere industrielle Entwicklung. So stockt zum einen das Exportgeschäft. Zum anderen hat gerade die Grundstoffindustrie nach wie vor strukturelle Herausforderungen zu bewältigen. „Die Energiepreise sind im weltweiten Vergleich ohnehin schon hoch“, so Minister Pinkwart. „Um Unternehmen und Mitarbeitern die Anpassung an die neuen Herausforderungen zu erleichtern, entlasten wir sie weiter von unnötigen regulatorischen Belastungen und treiben den konsequenten Ausbau der digitalen und physischen Infrastruktur voran. Zudem schaffen wir mit der Förderung der neuen Gründerzeit die Basis für künftiges Wachstum.“
 

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