Weltweit Demonstrationen für Wissenschaftsfreiheit: Ministerin Schulze beim March for Science in Bonn

Internationales Zeichen gegen eine sich ausbreitende Wissenschaftsfeindlichkeit

20. April 2017
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Unter dem Titel „March for Science“ finden am Samstag, 22. April 2017, weltweit Kundgebungen für Wissenschaft und Forschung statt. Damit soll international ein Zeichen gegen eine sich ausbreitende Wissenschaftsfeindlichkeit gesetzt werden. NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze nimmt ab 12.00 Uhr auf der Bonner Hofgartenwiese vor der Universität teil.

Kultur und Wissenschaft

Unter dem Titel „March for Science“ finden am Samstag, 22. April 2017, weltweit Kundgebungen für Wissenschaft und Forschung statt. Damit soll international ein Zeichen gegen eine sich ausbreitende Wissenschaftsfeindlichkeit gesetzt werden. Kundgebungen sind auch in rund ein Dutzend Städten in Deutschland geplant. NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze nimmt am „March for Science“
ab 12.00 Uhr auf der Bonner Hofgartenwiese vor der Universität teil.
 
Wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse wie etwa zum Klimawandel werden immer häufiger geleugnet; Verschwörungstheorien finden zunehmend Resonanz; die Existenz sogenannter alternativer Fakten wird zu politischen Zwecken behauptet. Dagegen wenden sich bei den weltweiten Science-Märschen Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaft, Hochschulen und Politik.
 
Ministerin Schulze sagte: „Vom Science March geht ein starkes Signal aus: Wir stehen gemeinsam ein für eine freie und unabhängige Forschung. Keine Fakten heißt keine Demokratie. Deshalb setzen wir ungeheuerlichen Thesen und herauskrakeelten Befindlichkeiten fundiertes wissenschaftliches Wissen, Dialog und Zusammenhalt entgegen.“
„Mich besorgen und erschrecken die aktuellen Entwicklungen in Europa und auch jenseits des Atlantiks. Die zunehmende Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit, das Kokettieren mit purer Wissenschaftsignoranz, die Tendenz zu Isolation und Abschottung. Wir sehen dies in unterschiedlicher Art in verschiedenen Ländern. Auch da, wo wir das nicht erwartet hätten“, so Svenja Schulze.
Neben der Ministerin sind die Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Prof. Dr. Margret Wintermantel, sowie Prof. Dr. Michael Hoch (Rektor Universität Bonn), Prof. Dr. Axel Freimuth (Rektor Universität Köln) sowie Prof. Dr. Birgit Riegraf (Vizepräsidentin der Universität Paderborn) als Rednerinnen und Redner angekündigt.
 
Die Demonstration ist überparteilich und wird nicht von einzelnen Institutionen getragen. Zur Teilnahme sind alle Menschen eingeladen, nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
 

Weitere Informationen

http://marchforscience.de/auch-in-deiner-stadt/bonn/
 

 

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