Welttag der Sozialen Gerechtigkeit

Minister Schneider: Mindestlohn ist ein Stück soziale Gerechtigkeit

19. Februar 2015

Anlässlich des morgigen Internationalen Tages der Sozialen Gerechtigkeit ruft Arbeitsminister Guntram Schneider die Wirtschaft auf, für faire Arbeitsverhältnisse und fairen Wettbewerb zu sorgen. „Nachdem wir aktuell einen Boom von über 43 Millionen sozialversichungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen in Deutschland zählen, ist es jetzt an der Zeit, diese gute Datenlage für bessere Arbeitsbedingungen zu nutzen. Leider ist die Zahl der prekär Beschäftigten, die oft in befristeten und unsicheren Arbeitsverträgen stecken und niedrige Löhne beziehen, aber nach wie vor sehr hoch“, erklärte Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Anlässlich des morgigen Internationalen Tages der Sozialen Gerechtigkeit ruft Arbeitsminister Guntram Schneider die Wirtschaft auf, für faire Arbeitsverhältnisse und fairen Wettbewerb zu sorgen. „Nachdem wir aktuell einen Boom von über 43 Millionen sozialversichungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen in Deutschland zählen, ist es jetzt an der Zeit, diese gute Datenlage für bessere Arbeitsbedingungen zu nutzen. Leider ist die Zahl der prekär Beschäftigten, die oft in befristeten und unsicheren Arbeitsverträgen stecken und niedrige Löhne beziehen, aber nach wie vor sehr hoch“, erklärte Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider.
 
Dass die Zahl der von Armut bedrohten Menschen im Land zunehme, liege ganz wesentlich an der Zunahme solcher  Beschäftigungsverhältnisse. „Ein wichtiger Schritt raus aus dieser Spirale ist der gesetzliche Mindestlohn. Er ist ein Stück soziale Gerechtigkeit. Ihn gilt es jetzt in der Breite zu verankern. Wir setzen dabei in den ersten Monaten auf Informations- und Aufklärungsarbeit im Rahmen unserer Landesinitiative ‚Faire Arbeit – fairer Wettbewerb‘ und bereiten derzeit Schwerpunktkontrollaktionen des NRW-Arbeitsschutzes vor, um die Einhaltung des Gesetzes in verschiedenen Branchen zu überprüfen.“
 
Darüber hinaus setze die NRW-Landesregierung auf die Begrenzung von Werkvertragsverhältnissen sowie auf faire Bedingungen in der Leiharbeit und habe ein entsprechendes Gesetz im Bundesrat angestoßen. „Die Zahl von Werkverträgen und Leiharbeitsjobs nimmt immer mehr zu, oft missbräuchlich um Löhne zu drücken. Solche Verhältnisse müssen wir gerade jetzt in Zeiten guter Beschäftigung gerade rücken. Wir unterstützen daher das Vorhaben der Bundesarbeitsministerin, noch vor den Sommerferien ein entsprechendes Gesetz auf den Weg zu bringen.“
 
Die Landesinitiative „Faire Arbeit – fairer Wettbewerb“ informiert online über Themen wie Mindestlohn, Werkverträge und Leiharbeit: www.landderfairenarbeit.nrw.de.

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