Welt-Malaria-Tag 2014: Gesundheitsministerium: Vorsichtsmaßnahmen bei Reisen in tropische Länder beachten

23. April 2014
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An Malaria leiden nach Schätzungen 219 Millionen Menschen weltweit, knapp eine Million Menschen sterben jährlich an der Krankheit. Fast 90 Prozent der Opfer sind Kinder unter fünf Jahren. Anlässlich des Welt-Malaria-Tages am 25. April 2014 und mit Blick auf die Hauptreisezeit im Sommer weist das Gesundheitsministerium auf die Gefahren, aber auch auf die Schutzmöglichkeiten hin.

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Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

An Malaria leiden nach Schätzungen 219 Millionen Menschen weltweit, knapp eine Million Menschen sterben jährlich an der Krankheit. Fast 90 Prozent der Opfer sind Kinder unter fünf Jahren. Anlässlich des Welt-Malaria-Tages am 25. April 2014 und mit Blick auf die Hauptreisezeit im Sommer weist das Gesundheitsministerium auf die Gefahren, aber auch auf die Schutzmöglichkeiten hin.

Ansteckungsgefahr besteht in den Tropen und Subtropen. Die überwiegende Zahl der erkrankten Deutschen bringt die Malaria daher als lebensgefährliches Souvenir aus Afrika mit nach Hause.

Malaria, auch Sumpffieber oder Wechselfieber genannt, wird durch infizierte Moskitos übertragen. Zu den Symptomen gehören Fieber, Gelenkschmerzen, Kopfweh, häufiges Erbrechen und Krampfanfälle. Patientinnen und Patienten können zudem ins Koma fallen. Schwere Malaria schädigt die Organe und endet ohne Behandlung sogar tödlich, dies besonders häufig bei Kindern.

Je seltener Sie von Moskitos gestochen werden, desto kleiner ist die Gefahr, angesteckt zu werden. Deshalb sollten Reisende in Risikogebieten lange Hosen, langärmelige Hemden oder Blusen tragen, besonders die Knöchel schützen und evtl. bei Bedarf zusätzlich sogenannte Repellents (Moskitos abwehrende Mittel) verwenden.

Moskitonetze - mit Repellents imprägniert - sind ein weiteres wichtiges Mittel, um sich gegen die infizierten Mücken zu schützen. Reisenden in bestimmten Malariagebieten wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO eine medikamentöse Vorsorgebehandlung und/oder die Mitnahme eines Notfallmedikamentes zur Einnahme bei Erkrankung empfohlen. Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium empfiehlt, zur Beratung einen reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Nähere Informationen hierzu erteilen die Patientenberatungen der Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe. Damit der Urlaub so gut endet wie er beginnt.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon: 0211 8618-4246.

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