Wasserforschung und -innovation in Nordrhein-Westfalen

Ministerin Heinen-Esser: Wasserforschung und -innovation sind wichtige Faktoren dafür, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern

29. November 2018
Ein Person füllt ein Glas mit Wasser aus dem Wasserhahn

In Oberhausen treffen sich auf Einladung von Umweltministerin Heinen-Esser rund 90 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Wasserwirtschaft zur Diskussion über Vernetzung und Weiterentwicklung der Wasserforschung und -innovation in Nordrhein-Westfalen.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

In Oberhausen treffen sich heute auf Einladung von Umweltministerin Heinen-Esser rund 90 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Wasserwirtschaft zur Diskussion über Vernetzung und Weiterentwicklung der Wasserforschung und -innovation in Nordrhein-Westfalen.
 
Auch bei den derzeit niedrigen Wasserständen ist die Vorsorge vor Hochwasser- und Starkregenereignissen zentrales Thema der Wasserwirtschaft. Insbesondere der Klimawandel stellt die Wasserwirtschaft vor neue Herausforderungen. Auch der Erhalt der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur, die Digitalisierung, Mikroplastik, Arzneimittelrückstände und multiresistente Bakterien in Gewässern sind Herausforderungen, denen sich die Wasserwirtschaft jetzt und in Zukunft verstärkt stellen muss.
 
Wasserforschung und -innovation sind entscheidende Faktoren, um diesen Zukunftsherausforderungen wirksam zu begegnen. Nordrhein-Westfalen verfügt mit seinen Hochschulen, An-Instituten und innovativen Unternehmen über beste Voraussetzungen, Lösungen zu entwickeln und die Zukunft zu gestalten.
 
„Wir müssen dafür sorgen, dass die Wasserwirtschaft krisensicher, langlebig und auf hohem Niveau leistungsfähig bleibt und sich gleichzeitig der hohen Veränderungsdynamik anpassen kann“, sagte Umweltministerin Ursula Heinen-Esser bei der Tagung „Wasserforschung und -innovation in Nordrhein-Westfalen − Gemeinsam mehr erreichen?“ in Oberhausen, und fügte hinzu: „Wir müssen den Herausforderungen mit Forschung und innovativen Konzepten und Technologien begegnen.“
 
„Kompetente Wasserwirtschaftsunternehmen, eine große Dichte an wasserforschenden Instituten und eine dynamische Umweltwirtschaftsbranche bieten in Nordrhein-Westfalen ideale Voraussetzungen, die Wasserwirtschaft zukunftssicher und innovativ zu gestalten“, sagte Ministerin Heinen-Esser. „Wasser ist die wesentliche Grundlage unseres Lebens und unserer Lebensqualität und Grundvoraussetzung für eine prosperierende Wirtschaft.“
 
Das Umweltministerium unterstützt daher Forschung und Innovation in der Wasserwirtschaft. So wurde zum Beispiel in dieser Woche dem „IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur“ in Gelsenkirchen ein Förderbescheid in Höhe von 9,18 Millionen Euro überreicht. Das IKT prüft für Kommunen innovative Konzepte und Technologien zur Sanierung und Erneuerung von Kanalnetzen und plant den Neubau eines Prüfstands für Starkregen, um Überflutungen durch heftige lokale Regenereignisse zu verhindern und Menschen und Gebäude zu schützen.

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