Viele Bürger stimmten über Hitliste für den Blitz-Marathon ab / Innenminister Jäger: Das Motto „Respekt vor Leben- Ich bin dabei!“ beschreibt unsere Motivation

7. April 2014
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Als eine gelungene Premiere bezeichnete Innenminister Ralf Jäger die neue Form der Bürgerbeteiligung beim des sechsten landesweiten Blitz-Marathons. Für die Tempokontrollen am 8. und 9. April 2014 hatte die Polizei die Liste der geplanten Messstellen veröffentlicht. Daraus konnten die Bürger die Wutpunkte wählen, an denen sie sich am meisten über riskantes Fahren ärgern. Es gab mehr als 100.000 Rückmeldungen per Telefon, Facebook, E-Mail oder Mausklick. „Das ist eine beachtliche Resonanz. Der Aufwand hat sich gelohnt“, sagte Innenminister Ralf
Jäger in Köln. „Es geht nicht nur um eine Hitliste für Polizeikontrollen, sondern wir haben eine breite Auseinandersetzung mit einem der am meisten unterschätzten Risiken erreicht“. Die am häufigsten genannten Wutpunkte werden beim Blitz-Marathon besonders intensiv kontrolliert.

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Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

Als eine gelungene Premiere bezeichnete Innenminister Ralf Jäger die neue Form der Bürgerbeteiligung beim des sechsten landesweiten Blitz-Marathons. Für die Tempokontrollen am 8. und 9. April 2014 hatte die Polizei die Liste der geplanten Messstellen veröffentlicht. Daraus konnten die Bürger die Wutpunkte wählen, an denen sie sich am meisten über riskantes Fahren ärgern. Es gab mehr als 100.000 Rückmeldungen per Telefon, Facebook, E-Mail oder Mausklick. „Das ist eine beachtliche Resonanz. Der Aufwand hat sich gelohnt“, sagte Innenminister Ralf Jäger heute in Köln. „Es geht nicht nur um eine Hitliste für Polizeikontrollen, sondern wir haben eine breite Auseinandersetzung mit einem der am meisten unterschätzten Risiken erreicht“. Die am häufigsten genannten Wutpunkte werden beim Blitz-Marathon besonders intensiv kontrolliert.

Unter dem Motto: „Respekt vor Leben - Ich bin dabei!“ werden von Dienstagmorgen sechs Uhr bis Mittwochmorgen sechs Uhr rund 3.500 Polizisten und 300 Mitarbeiter der Kommunen an mehreren tausenden Kontrollstellen die Geschwindigkeit überprüfen. „Der Leitspruch beschreibt unsere Motivation beim Blitz-Marathon“, sagte Ralf Jäger. „Tödliches Risiko vermeiden und Rücksicht nehmen auf Fußgänger und Radfahrer, darum geht es. Denn diese schwächsten Verkehrsteilnehmer haben keine Stoßstange und keinen Airbag.“

Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) hat in Zusammenarbeit mit der Kölner Polizei die Wirkung von Geschwindigkeitskontrollen vor, während und nach dem letzten Blitz-Marathon im Oktober analysiert. „An allen überprüften Standorten wurde im Durchschnitt langsamer gefahren. Deshalb sollte die Polizei auch zukünftig Aktionen wie den Blitz-Marathon durchführen“, erklärte Dr. Dirk Kemper vom Institut für Straßenwesen der RWTH Aachen. Damit diese erste Analyse weiter vertieft werden kann, setzt die Polizei die Zusammenarbeit mit der RWTH in diesem Jahr fort.

„Der Blitz-Marathon ist ein Baustein in unserer Gesamtstrategie für mehr Verkehrssicherheit. Zu hohe Geschwindigkeit ist Killer Nummer 1 auf unseren Straßen“, erläuterte Minister Jäger. „Unser Konzept besteht aus umfangreichen Aufklärungskampagnen für verschiedene Zielgruppen und pro Tag rund um die Uhr deutlich mehr Geschwindigkeitskontrollen.“ Die Polizei hat im vergangenen Jahr mehr als zwei Millionen Temposünder bei ihren Messungen festgestellt. Im Jahr zuvor waren es 1,6 Millionen und davor 1,4 Millionen. „Alle, die über dem Tempolimit fahren, müssen jederzeit damit rechnen, dass sie geblitzt werden“, machte Jäger deutlich. „Nicht nur am Tag des Blitz-Marathons, sondern jeden Tag und jederzeit. Der Tod macht auch keine Pause“.

Rede von Minister Ralf Jäger

Das Logo zum Blitz-Marathon steht zum Download unter www.mik.nrw.de

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