Verkehrsminister eröffnet ersten deutschen Fußverkehrskongress

15. September 2014
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Landesverkehrsminister Michael Groschek hat den ersten deutschen Fußverkehrskongress in Wuppertal eröffnet. Die zweitägige Veranstaltung sollte die Bedeutung und den Stellenwert des Fußverkehrs in der mobilen Gesellschaft herausstellen. Aktuelle Lösungen für ein gutes, qualitätsvolles, barrierefreies und sicheres Zu-Fuß-Gehen bei allen Gelegenheiten wünschen sich die Ausrichter. Ein weiteres Thema des Kongresses war die Unfallvermeidung. In Deutschland starben im vergangen Jahr 557 Fußgänger (NRW: 109), meist durch Fremdverschulden.

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Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr teilt mit:

Landesverkehrsminister Michael Groschek hat den ersten deutschen Fußverkehrskongress in Wuppertal eröffnet. Die zweitägige Veranstaltung soll die Bedeutung und den Stellenwert des Fußverkehrs in der mobilen Gesellschaft herausstellen. Aktuelle Lösungen für ein gutes, qualitätsvolles, barrierefreies und sicheres Zu-Fuß-Gehen bei allen Gelegenheiten wünschen sich die Ausrichter. Ein weiteres Thema des Kongresses ist die Unfallvermeidung. In Deutschland starben im vergangen Jahr 557 Fußgänger (NRW: 109), meist durch Fremdverschulden.

NRW-Verkehrsminister Michael Groschek forderte in seiner Begrüßungsrede: "Fußgängerinnen und Fußgänger sind die Mehrheit, und das soll man in unseren Städten auch sehen. Tatsächlich sind sie aber oft noch die am meisten vernachlässigten Verkehrsteilnehmer. In den Planungen der autogerechten Stadt wurde dem Fußverkehr immer nur die Restfläche im Straßenraum zugestanden. Heute müssen wir die Infrastruktur für den Fußgänger zurückerobern, um den Anforderungen an ein sicheres, qualitativ hochwertiges und barrierefreies Zu-Fuß- Gehen gerecht zu werden. Wir brauchen Platz für Roller und Rollatoren, für Fußgänger mit Kinderwagen und Gehstöcken.“

Veranstalter des ersten deutschen Fußverkehrskongresses sind der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR), der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV), die Bergische Universität Wuppertal (BUW) und das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Teilnehmer sind vor allem Entscheider aus der Verkehrspolitik, Planer aus der Raum- und Stadtplanung, Architekten und Ingenieure.

Fußgänger kommen in der Verkehrsplanung oft immer noch zu kurz. Dass sie die absolute Mehrheit der Verkehrsteilnehmer stellen, ist nicht augenscheinlich. Fast jeder ist irgendwann Fußgänger, der eine für längere, der andere für kürzere Zeit. Und doch werden Fußgänger oft noch wie eine Randgruppe der mobilen Gesellschaft behandelt.

Die Verbesserung der Bedingungen für den Fußverkehr ist Teil des Aktionsplans Nahmobilität der NRW-Landesregierung. Groschek: „Wir wollen, dass die Menschen wieder mehr aus eigener Kraft unterwegs sind. Das ist gesund, schont die Umwelt und ist kostengünstig. Hilfen für Fußgänger aller Altersklassen wie Bordsteinabsenkungen, Doppelquerungen für Seh- und Gehbehinderte und Leiteinrichtungen sind gut angelegte Investitionen für selbstbestimmte Mobilität bis ins hohe Alter.“

Hinweis: Veranstaltungsort ist am Montag und Dienstag (15./16.09.) die historische Stadthalle Wuppertal, Johannisberg 40, 42103 Wuppertal. Weitere Informationen: www.fussverkehrskongress.de.

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