Umweltministerium unterstützt Ehrenamtsprojekte

Ministerin Heinen-Esser: Das Ehrenamt ist von zentraler Bedeutung für Natur und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Beratungsprogramm unterstützen wir das Engagement

1. Oktober 2021

Mit rund 300.000 Euro unterstützt das nordrhein-westfälische Umweltministerium in diesem Jahr die Entwicklung und Umsetzung von ehrenamtlichen Projekten.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Mit rund 300.000 Euro unterstützt das nordrhein-westfälische Umweltministerium in diesem Jahr die Entwicklung und Umsetzung von ehrenamtlichen Projekten. Über den Aufruf "Wir bewegen was – engagiert in NRW" wurden 16 Projektideen rund um die Themenfelder ländliche Räume, Naturschutz, Umwelt, Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit ausgewählt. Sie werden fortan professionell begleitet und beraten.
 
„Das Ehrenamt ist von zentraler Bedeutung für Natur und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen. Die vielen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler bringen sich mit ihren Fähigkeiten und Erfahrungen in Projekte ein, helfen ihren Mitmenschen, setzen sich für den Schutz von Natur und Umwelt ein und unterstützen eine nachhaltige Entwicklung ihrer Heimat. Mit dem Beratungsprogramm unterstützen wir das Engagement dieser ehrenamtlichen Initiativen, Vereine und Privatpersonen", so Ursula Heinen-Esser, Umweltministerin des Landes Nordrhein-Westfalen.
 
Etwa jeder dritte Mensch in Nordrhein-Westfalen engagiert sich freiwillig. Die thematische Bandbreite der nun ausgewählten Projekte ist sehr umfangreich und reicht von Nachhaltigkeitsprojekten in Stadt und Land über Projektideen zum Natur- und Verbraucherschutz bis hin zur Dorferneuerung. Weitere Beiträge haben die Förderung von regional und nachhaltig produzierten Lebensmitteln zum Ziel. Die „Essbare Stadt“ hat sich zum Beispiel die Entwicklung einer nachhaltigen, klimaschonenden und lebenswerten Stadt zum Ziel gesetzt. Dabei werden Bürgerinnen und Bürger aktiv mit in den Lebensmittelanbau und die Stadtbegrünung eingebunden.
 
Zu den aktuell ausgewählten Projekten des dritten Programmaufrufes „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“ gehören:

  • Aktivierung des Zukunftsensembles Schloss Türnich in der BNE-Raumkulisse Erftaue (Kultur- und Naturstiftung Schloss Türnich e.V./ Freundes- und Förderkreis Schloss Türnich e.V.)
  • Aufbau einer Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) in Schwerte (Privatpersonen)
  • BNE – Wald- und Umweltpädagogik UBZ Gut Leidenhausen (UBZ Heideportal Gut Leidenhausen/ Schutzgemeinschaft dt. Wald Köln e.V.)
  • Bonan vivon – Der Ort für ein nachhaltiges Leben (Düsseldorf, Privatpersonen)
  • Essbare Stadt Essen (Ernährungsrat Essen e.V.i.Gr.)
  • Essbare Stadt Köln (Taste of Heimat e.V., Ernährungsrat Köln)
  • EssBo! Die Essbare Stadt Bochum (Privatpersonen)
  • Food-Hub Aachen – Ernährungsrat Aachen & Region (Privatpersonen)
  • Gartenlabore Köln – Neue Formen des urbanen Gärtnerns in der Großstadt (Kreisverband Kölner Gartenfreund e.V.)
  • Hof Schmetkamp – Lernort für Natur- und Klimaschutz (Naturfördergesellschaft Sendenhorst e.V.)
  • Landschaft schmeckt! Streuobstwiesen wertschöpfend pflegen und entwickeln (Natürlich Streuobst! e.V./ Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V.)
  • Märchenwald (Marienheide, Privatpersonen)
  • Nutzungsänderung und nachhaltige Etablierung des Dorfgemeinschaftshauses Alte Schule Wanlo (Dorf Campus Wanlo e.V.)
  • Rheinwiesen-Farm – BNE für Kinder und Schüler (Förderverein Rheinwiesen-Farm Monheim-Baumberg e.V.)
  • Schwerte grüner, klimafreundlicher, lebenswerter für Mensch und Tier machen (Initiative Schwerte pflanzt)
  • Umwelt trifft Geschichte – Partnerinnen in der Sache (Günnemann-Kotten e.V.)

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