Steuereinnahmen bleiben zur Halbjahresbilanz auf gutem Kurs / Zwischen Januar und Juni nahm NRW über eine Milliarde Euro Steuern mehr ein, als im Vorjahreszeitraum – Anhebung der Grunderwerbsteuer wichtiger Konsolidierungsbeitrag

6. August 2012
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In den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 hat das Land NRW insgesamt 21,83 Milliarden Euro Steuern eingenommen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein Plus von 4,9 Prozent. Diese Zuwachsrate entspricht exakt der Steigerung, die dem Haushaltsentwurf für das Jahr 2012 zugrunde liegt. Zwischen Januar und Juni 2011 waren 20,81 Milliarden zu verbuchen gewesen.

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Das Finanzministerium teilt mit:

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 hat das Land NRW insgesamt 21,83 Milliarden Euro Steuern eingenommen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein Plus von 4,9 Prozent. Diese Zuwachsrate entspricht exakt der Steigerung, die dem Haushaltsentwurf für das Jahr 2012 zugrunde liegt. Zwischen Januar und Juni 2011 waren 20,81 Milliarden zu verbuchen gewesen.

Ein deutlicher Zuwachs ergab sich auch durch die Anhebung des Satzes für die Grunderwerbsteuer von 3,5 auf 5 Prozent im vergan­genen Jahr. So wurden in den ersten sechs Monaten 2012 im Rahmen dieser Steuerart mit 731,16 Millionen Euro 27,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum eingenommen. Der damit erzielte Mehrbetrag sei ein wichtiger Beitrag zur Haushaltskonsolidierung und habe den Immo­bilienboom nicht gebremst, so Finanzminister Norbert Walter-Borjans. Die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt führte zu Einnahmezuwächsen bei der Lohnsteuer. So wurden zwischen Januar und Juni 6,87 Milliarden Euro eingenommen, ein Plus von 4,3 Prozent.

Minister Walter-Borjans: „Die Halbjahresbilanz ist bei allen Unwägbar­keiten für das Gesamtjahr positiv und zeigt, dass wir die Entwicklung der Steuereinnahmen realistisch geschätzt haben.“

Der Zuwachs bei den Gesamteinnahmen hätte noch deutlicher ausfallen können, wenn nicht der Landesanteil an der Umsatzsteuer ein deut­liches Minus von 8,8 Prozent verzeichnet hätte. Die Umsatzsteuerein­nahmen sind im 1. Halbjahr stärker zurückgegangen, als das von nord­rhein-westfälischen Finanzämtern insgesamt vereinnahmte Umsatz­steueraufkommen. In diesem Unterschied spiegelt sich unter anderem die Wirkungen der Umsatzsteuerverteilung zwischen den Ländern wider. Im Rahmen dieses Verfahren zahlt Nordrhein-Westfalen jährlich hohe Beträge (2011: 2,4 Milliarden Euro) an steuerschwache Länder.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.fm.nrw.de/haushalt_und_finanzplatz/haushalt/index.php

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