Startschuss für Pilotprogramm „Integrationslotsen“ in Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Köln und Wuppertal / Minister Schneider: „Brückenbauer“ für neu Zugewanderte aus Südosteuropa

22. September 2014
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Startschuss für das Pilotprogramm „Integrationslotsen“, mit dem die Landesregierung die besonders von der neuen Zuwanderung aus Südosteuropa betroffenen Kommunen unterstützt: Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Köln und Wuppertal sind die ersten Kommunen, die jetzt ihre Bewilligungsbescheide zum Einsatz von jeweils bis zu zehn Integrationslotsinnen und -lotsen erhalten. „Damit wollen wir den neu Zugewanderten die Orientierung in einer für sie fremden Welt erleichtern“, sagte Integrationsminister Guntram Schneider. „Integrationslotsen bauen Brücken zu Behörden, Ämtern und sozialen Einrichtungen und helfen bei der sozialen, sprachlichen, beruflichen, schulischen und kulturellen Integration. Die Integrationslotsen ergänzen die vorhandenen sozialen Angebote vor Ort, keinesfalls sollen sie diese ersetzen.“

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Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Startschuss für das Pilotprogramm „Integrationslotsen“, mit dem die Landesregierung die besonders von der neuen Zuwanderung aus Südosteuropa betroffenen Kommunen unterstützt: Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Köln und Wuppertal sind die ersten Kommunen, die jetzt ihre Bewilligungsbescheide zum Einsatz von jeweils bis zu zehn Integrationslotsinnen und -lotsen erhalten.

„Damit wollen wir den neu Zugewanderten die Orientierung in einer für sie fremden Welt erleichtern“, sagte Integrationsminister Guntram Schneider. „Integrationslotsen bauen Brücken zu Behörden, Ämtern und sozialen Einrichtungen und helfen bei der sozialen, sprachlichen, beruflichen, schulischen und kulturellen Integration. Die Integrationslotsen ergänzen die vorhandenen sozialen Angebote vor Ort, keinesfalls sollen sie diese ersetzen.“

Einsatzfelder der Integrationslotsinnen und -lotsen sind beispielsweise die Begleitung zu Schuleingangsuntersuchungen oder Elternabenden in Kindergärten und Schulen, die Sprachförderung von Kindern in Vorlesegruppen, das Übermitteln erster Informationen über den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie die Herstellung von Kontakten zur Berufsberatung oder der Agentur für Arbeit. Die konkreten Schwerpunkte legen die Kommunen nach den Erfordernissen vor Ort fest. Als Integrationslotsinnen oder -lotsen sollen insbesondere Personen gewonnen werden, die aufgrund ihrer Herkunft und Sprache einen besonders leichten Zugang zu den neu Zugewanderten haben.

Mit dem Pilotprogramm unterstützt das Land die Kommunen bei der Akquisition, der Qualifizierung, der Koordinierung und dem Einsatz von Integrationslotsinnen und Integrationslotsen. Dafür stehen bis Ende 2015 rund 1,2 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln zur Verfügung. Das Pilotprogramm „Integrationslotsen“ ist ein wichtiger Baustein des Maßnahmenpakets des Landes zur Unterstützung der von der Zuwanderung aus Südosteuropa besonders betroffenen Kommunen in NRW.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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