Staatssekretär Klute: Vorbildliche Schritte zur interkulturellen Öffnung / Erste interkulturelle Partnervereinbarung des Landes mit einem Jobcenter in NRW

16. Juli 2014
Default Press-Release Image

Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute und der Geschäftsführer des Duisburger Jobcenters, Norbert Maul, haben in Duisburg eine Vereinbarung zur Partnerinitiative des Landes „Vielfalt verbindet. Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor“ unterzeichnet. „Damit verpflichtet sich das Duisburger Jobcenter, in seinem Bereich passgenaue Maßnahmen zur interkulturellen Öffnung umzusetzen“, so Staatssekretär Klute.

Arbeit, Gesundheit und Soziales
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute und der Geschäftsführer des Duisburger Jobcenters, Norbert Maul, haben in Duisburg eine Vereinbarung zur Partnerinitiative des Landes „Vielfalt verbindet. Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor“ unterzeichnet. „Damit verpflichtet sich das Duisburger Jobcenter, in seinem Bereich passgenaue Maßnahmen zur interkulturellen Öffnung umzusetzen“, so Staatssekretär Klute.

„Die interkulturelle Öffnung von Jobcentern und Arbeitsagenturen ist wichtig, um die Beratung von Migrantinnen und Migranten weiter zu verbessern und ihren Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Das Jobcenter in Duisburg hat dies zur Chefsache gemacht“, lobte Klute. Jobcenter-Geschäftsführer Norbert Maul sagte: „Ich freue mich sehr, dass unser Engagement hinsichtlich einer interkulturellen Öffnung gewürdigt wird. Stolz macht es mich, dass Duisburg das erste Jobcenter in Nordrhein-Westfalen ist, das sich der Partnerinitiative anschließt. Das zeigt, wie ernst wir das Thema nehmen.“

Für die Belegschaft des Jobcenters Duisburg werden zum Beispiel mehrtägige Schulungen zur interkulturellen Sensibilisierung angeboten. Inhalte sind beispielsweise „Interkulturelle Kommunikation“ und „Vorurteil & Stereotyp“. Es wurde ein freiwilliger Dolmetscherpool eingerichtet, in dem 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Fremdsprachenkenntnisse von Arabisch über Bulgarisch bis hin zu Russisch und Türkisch anbieten. Darüber hinaus unterhält das Jobcenter Duisburg eine eigene Sprachberatung, um die Klientinnen und Klienten an Sprachkurse verschiedener Anbieter heranzuführen. Und damit im Ausland erworbene Berufsabschlüsse genutzt werden können, arbeitet das Jobcenter mit der lokalen Anerkennungsberatungsstelle zusammen und wirbt bei den Kundinnen und Kunden aktiv für dieses Angebot. Das Jobcenter Duisburg ist mit mehr als 840 Beschäftigten eines der größten in Nordrhein-Westfalen.

„Dies sind Angebote, wie ich sie mir auch von allen anderen Jobcentern und Arbeitsagenturen wünschen würde“, sagte Staatssekretär Klute. Als Schirmherr der Partnerinitiative wirbt er für die interkulturelle Öffnung von Behörden, Verbänden und Unternehmen: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass wir gemeinsam dazu beitragen, die Chancen von Zugewanderten in der Arbeitswelt zu stärken und unsere Institutionen für die Realität der Einwanderungsgesellschaft zu öffnen.“

Die Partnerinitiative ist ein zentrales Modul aus dem umfangreichen Maßnahmenkatalog der Landesinitiative „Mehr Migrantinnen und Migranten in den öffentlichen Dienst – Interkulturelle Öffnung der Verwaltung“. Deren Ziel ist es unter anderem, die interkulturelle Kompetenz zu fördern und die interkulturelle Öffnung landesweit anzustoßen.

Weitere Partnervereinbarungen hat die Landesregierung bereits mit zahlreichen Partnern abgeschlossen. Dazu gehören u.a. die Kreisverwaltungen Soest und Lippe, die Städte Duisburg, Gelsenkirchen und Solingen, die Bezirksregierung Arnsberg und der Paritätische Wohlfahrtsverband in NRW.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

Kontakt

Pressekontakt

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Telefon: 0211 855-3118
E-Mail: Presse [at] mags.nrw.de

Bürgeranfragen

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Telefon: 0211 855-5
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de

Pressekontakt

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211 / 837-1134
E-Mail: presse [at] stk.nrw.de

Bürgeranfragen

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211837-01
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de