Staatssekretär Dr. Schäffer: Wir wollen Barrierefreiheit auch in der Sprache erreichen / Land fördert Kompetenzzentrum „Leichte Sprache“

22. Mai 2013
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Die Landesregierung setzt sich für eine umfassende Barrierefreiheit ein und fördert deshalb den Aufbau eines Kompetenzzentrums „Leichte Sprache“. „Mit Barrieren haben nicht nur Rollstuhlfahrer zu kämpfen. Auch schwierige Texte können eine Barriere sein. Weil es gar nicht so leicht ist, komplizierte Dinge einfach auszudrücken, bietet das Kompetenzzentrum ‚Leichte Sprache’ hierbei professionelle Unterstützung“, sagte Dr. Wilhelm Schäffer, Staatssekretär im NRW-Sozialministerium, beim Besuch der Agentur Barrierefrei NRW in Wetter-Volmarstein im Rahmen seiner Inklusionstour. „Die leichte Sprache“, so der Staatssekretär weiter, „ist eine besonders leicht verständliche Ausdrucksweise, die es auch Menschen mit Beeinträchtigungen erleichtert, Texte zu verstehen.“ Das Kompetenzzentrum „Leichte Sprache“ berät öffentliche Einrichtungen in NRW zum Thema sprachliche Barrieren. Es entwirft Schulungen für leichte Sprache und bietet Übersetzungen und Überprüfungen von Texten in leichter Sprache an.

Arbeit, Gesundheit und Soziales
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Die Landesregierung setzt sich für eine umfassende Barrierefreiheit ein und fördert deshalb den Aufbau eines Kompetenzzentrums „Leichte Sprache“. „Mit Barrieren haben nicht nur Rollstuhlfahrer zu kämpfen. Auch schwierige Texte können eine Barriere sein. Weil es gar nicht so leicht ist, komplizierte Dinge einfach auszudrücken, bietet das Kompetenzzentrum ‚Leichte Sprache’ hierbei professionelle Unterstützung“, sagte Dr. Wilhelm Schäffer, Staatssekretär im NRW-Sozialministerium, beim Besuch der Agentur Barrierefrei NRW in Wetter-Volmarstein im Rahmen seiner Inklusionstour.

„Die leichte Sprache“, so der Staatssekretär weiter, „ist eine besonders leicht verständliche Ausdrucksweise, die es auch Menschen mit Beeinträchtigungen erleichtert, Texte zu verstehen.“ Das Kompetenzzentrum „Leichte Sprache“ berät öffentliche Einrichtungen in NRW zum Thema sprachliche Barrieren. Es entwirft Schulungen für leichte Sprache und bietet Übersetzungen und Überprüfungen von Texten in leichter Sprache an.

„Nordrhein-Westfalen leistet damit bundesweit Pionierarbeit, denn solche Angebote sind noch außerordentlich selten“, sagte Staatssekretär Dr. Schäffer. „Dabei wächst der Bedarf an Texten in leichter Sprache, seit die UN-Behindertenrechtskonvention einen weit gefassten Begriff der Barrierefreiheit formuliert hat.“ Das NRW-Sozialministerium fördert den Aufbau des Kompetenzzentrums in diesem Jahr mit rund 55.000 Euro. Darüber hinaus hat das Land unter dem Titel „Ich habe gleiche Rechte – Ich gehöre dazu“ bereits eine Broschüre zum Aktionsplan „Eine Gesellschaft für alle – NRW inklusiv“ in leichter Sprache veröffentlicht.

Das Kompetenzzentrum „Leichte Sprache“ ist Teil der „Agentur Barrierefrei NRW“ beim Forschungsinstitut Technologie und Behinderung der Ev. Stiftung Volmarstein. Die „Agentur Barrierefrei NRW“ ist ein wichtiger Eckpfeiler der Landespolitik bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Die „Agentur Barrierefrei NRW“ informiert und berät landesweit einzelne Menschen mit ihren individuellen Anliegen und sensibilisiert und unterstützt darüber hinaus Organisationen und Institutionen bei der Herstellung von Barrierefreiheit. Zu ihren Aufgabenfeldern gehören Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, Computer und Kommunikation, Mobilität und Verkehr sowie technische Hilfen. Das Land fördert die Arbeit der „Agentur Barrierefrei NRW“ jährlich mit rund 500.000 Euro.

Sozialminister Guntram Schneider und Staatssekretär Dr. Wilhelm Schäffer besuchen in den kommenden Monaten im Rahmen ihrer Inklusionstour eine Reihe von beispielhaften Projekten und Betrieben in Nordrhein-Westfalen, die sich die Inklusion von Menschen mit Behin¬derungen zur Aufgabe gemacht haben. Sie wollen damit für inklusives Denken werben und beispielhafte Ansätze bekannt machen.

In Nordrhein-Westfalen leben rund 2,6 Millionen Menschen mit Behinderungen, das sind etwa 15 Prozent der Bevölkerung.

Informationen zur Inklusionspolitik in NRW unter www.mais.nrw.de

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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