Staatssekretär Dr. Schäffer: Integration der Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler ist eine Erfolgsgeschichte / Empfang zum „Tag der neuen Heimat“ in Düsseldorf

22. November 2013
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Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sind in Nordrhein-Westfalen gut integriert. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung im Auftrag des NRW-Integrationsministeriums. „Die Erwerbstätigenquote von Deutschen aus Russland und anderen osteuropäischen Ländern ist hoch, ihre Erwerbslosenquote gering“, sagte Staatssekretär Dr. Wilhelm Schäffer in Düsseldorf anlässlich einer Festveranstaltung zum „Tag der neuen Heimat“. So liegt die Erwerbstätigenquote der 620.000 Spätausgesiedelten in NRW bei 75,1 Prozent und damit deutlich höher als bei der Gesamtbevölkerung (69,5 Prozent).

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sind in Nordrhein-Westfalen gut integriert. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung im Auftrag des NRW-Integrationsministeriums. „Die Erwerbstätigenquote von Deutschen aus Russland und anderen osteuropäischen Ländern ist hoch, ihre Erwerbslosenquote gering“, sagte Staatssekretär Dr. Wilhelm Schäffer in Düsseldorf anlässlich einer Festveranstaltung zum „Tag der neuen Heimat“.

So liegt die Erwerbstätigenquote der 620.000 Spätausgesiedelten in NRW bei 75,1 Prozent und damit deutlich höher als bei der Gesamtbevölkerung (69,5 Prozent). Die Erwerbslosenquote der Spätausgesiedelten beträgt 6,3 Prozent und liegt damit etwa auf dem Niveau der Gesamtbevölkerung (6,0 Prozent) und deutlich unter der Erwerbslosenquote bei allen Personen mit Migrationshintergrund (10,5 Prozent). 56,5 Prozent der Spätausgesiedelten haben eine abgeschlossene Berufsausbildung, deutlich mehr als die Gesamtgruppe der Personen mit Migrationshintergrund (38,7 Prozent). 26,9 Prozent der Aussiedlerinnen und Aussiedler sind ohne Bildungsabschluss, aber 44,9 Prozent der Bevölkerung mit Migrationshintergrund insgesamt.

„Dass die Spätausgesiedelten im Vergleich zu anderen Migrantengruppen in vielen Bereichen so gut abschneiden,“ – so der Staatssekretär weiter – „hat sicherlich auch damit zu tun, dass Staat und Gesellschaft von Anfang an auf ihre rechtliche Gleichstellung und Integration gesetzt haben. Andere Zuwanderergruppen wurden bundesweit von einer politischen Mehrheit nicht mit ähnlich offenen Armen empfangen. Ansonsten wären wir heute bei der Integration sicher schon ein ganzes Stück weiter.“

Der Empfang des Landesbeirats für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen fand zum jährlichen „Tag der neuen Heimat“ statt. Dieses Jahr stand dabei der 250. Jahrestag des Manifests von Zarin Katharina II. im Mittelpunkt, mit dem diese deutsche Auswanderinnen und Auswanderer nach Russland eingeladen hatte. Aus diesem Anlass hatte das nordrhein-westfälische Integrationsministerium beim Statistischen Landesamt IT.NRW eine Sonderauswertung von Daten aus dem Mikrozensus in Auftrag gegeben.

Die Untersuchung „Integration der Aussiedlerinnen und Aussiedler in Nordrhein-Westfalen 2013“ steht im Internet zum Download zur Verfügung: www.landesbeirat.nrw.de


Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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