Smartphone statt Fahrschein: Minister Wüst beim Praxistest zum neuen elektronischen VRR-Tarif nextTicket

22. Februar 2018
Hendrik Wüst

Gemeinsam mit dem Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) seine neue nextTicket-App vorgestellt. Ab 1. März 2018 startet im VRR der Praxistest für eine ganz neue Ticketgeneration. Verkehrsminister Hendrik Wüst und VRR-Vorstand José Luis Castrillo gaben heute auf einer Sonderfahrt mit der Straßenbahnlinie 705 der Rheinbahn den Startschuss für die neue Applikation und präsentierten die Funktionsweise. Das Pilotprojekt wird vom Verkehrsministerium mit insgesamt 600.000 Euro gefördert.

Verkehr

Gemeinsam mit dem Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) seine neue nextTicket-App vorgestellt. Ab 1. März 2018 startet im VRR der Praxistest für eine ganz neue Ticketgeneration. Verkehrsminister Hendrik Wüst und VRR-Vorstand José Luis Castrillo gaben heute auf einer Sonderfahrt mit der Straßenbahnlinie 705 der Rheinbahn den Startschuss für die neue Applikation und präsentierten die Funktionsweise. Das Pilotprojekt wird vom Verkehrsministerium mit insgesamt 600.000 Euro gefördert.
 
Mit nextTicket benötigen Fahrgäste für ihre Fahrt mit Bus und Bahn nur noch ihr Smartphone und die nextTicket-App – die Suche nach dem richtigen Tarif vor Fahrtantritt entfällt. Teilnehmer des Praxistests erhalten ihr Nahverkehrsticket künftig über die nextTicket-App. Vor Fahrtbeginn checken die Kunden über die Applikation ein, an der Zielhaltestelle checken sie wieder aus. Die Fahrpreisberechnung erfolgt automatisch.
 
„Die Menschen in Nordrhein-Westfalen wollen mit dem ÖPNV schnell, unkompliziert und günstig von A nach B kommen. Die Digitalisierung bietet der ÖPNV-Branche die Chance, noch stärker kundenorientierte Dienstleistung anzubieten und somit den Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr zu erleichtern. nextTicket ist ein Pilotprojekt für ein zeitgemäßes und kundenfreundliches Angebot. Der Praxistest ist dabei der Anfang eines Prozesses. Ziel muss ein verbundübergreifender
eTarif sein“, sagte Verkehrsminister Wüst
 
„Im öffentlichen Personennahverkehr nutzen Fahrgäste zunehmend digitale Services, um Fahrten mit Bus und Bahn zu planen, Zugang zum Nahverkehrssystem zu erhalten und sich rund um den ÖPNV zu informieren. Entsprechend treibt der VRR die Vernetzung von Tarif, Information, Vertrieb und Mehrwertdiensten in seinen digitalen Anwendungen weiter voran. Damit Fahrgäste den ÖPNV noch einfacher und intuitiver nutzen können – ohne Tarifkenntnisse und passendes Bargeld für ein Ticket –, entwickelt der VRR mit nextTicket seinen Nahverkehrstarif weiter und erprobt die neue Tarif-Generation in einem mehrstufigen Praxistest“, sagt José Luis Castrillo, VRR-Vorstand.
 
Mit dem Praxistest nextTicket überprüft der VRR, inwieweit Fahrgäste bereit sind, ihr Smartphone für das Ticketing im ÖPNV zu nutzen, ob sie mit der neuen Ticket-Generation zufriedener sind und ob ein elektronischer Tarif Einfluss darauf hat, wie oft sie Bus und Bahn nutzen. Hierfür sucht der VRR Pioniere, die neugierig und bereit sind, auch im ÖPNV zukunftsweisende Wege zu gehen. Rund 3.200 Teilnehmer haben sich bereits für den Praxistest nextTicket angemeldet.
 
Unter www.nextticket.de erhalten interessierte Nahverkehrskunden detaillierte Informationen zum Projekt und können sich direkt als Testteilnehmer registrieren.
 

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