Siebter Eine-Welt-Filmpreis NRW: Preisgekrönte Arbeiten sensibilisieren für die Länder des Südens

23. September 2013
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Im Rahmen des Fernsehworkshops Entwicklungspolitik hat Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren im Kölner Mediapark den siebten Eine-Welt-Filmpreis NRW verliehen. Die Auszeichnung, dotiert mit 5.000 Euro, 3.000 Euro und 1.500 Euro, würdigt die Arbeit von Autorinnen und Autoren, deren Filme für Probleme in Ländern des Südens sensibilisieren, die aber auch Ansätze zur Veränderung aufzeigen.

Presseinformation - 780/9/2013                                                                                         Düsseldorf, 20. September 2013

Die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien teilt mit:

Im Rahmen des Fernsehworkshops Entwicklungspolitik hat Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren im Kölner Mediapark den siebten Eine-Welt-Filmpreis NRW verliehen. Die Auszeichnung, dotiert mit 5.000 Euro, 3.000 Euro und 1.500 Euro, würdigt die Arbeit von Autorinnen und Autoren, deren Filme für Probleme in Ländern des Südens sensibilisieren, die aber auch Ansätze zur Veränderung aufzeigen.

Ausgezeichnet wurden:

•         „Raising Resistance“ von Bettina Borgfeld und David Bernet (5.000 Euro), produziert von Dreamer Joint Venture, Deutschland und Maximage Film, Schweiz

•         „Tödliche Hilfe“ von Raoul Peck (3.000 Euro),
produziert von Velvet Film, Frankreich

•         „Der Vorführer“ von Shaheen Dill-Riaz (1.500 Euro), produziert von Mayalok Filmproduktion, Deutschland

Die Filme beleuchten zum Beispiel die Folgen von falsch verstandener Hilfe aus den Industrienationen oder aber die Auswirkung des Gen-Anbaus. Ministerin Schwall-Düren: „In den preisgekrönten Filmen werden komplexe Zusammenhänge der Globalisierung erlebbar, wenn das Publikum den realen Alltag der Menschen in Entwicklungsländern kennenlernt. Für diejenigen, die nicht persönlich diese Erfahrungen vor Ort sammeln können, bleibt das Medium Film daher eine der Hauptinformationsquellen.“ Die Ministerin hob die Bedeutung der Filme als Wissensvermittler hervor: „Fundiertes Wissen ist die Voraussetzung um Globalprobleme erfolgreich angehen zu können. Aus den Erfahrungen der Vergangenheit bei der Entwicklungszusammenarbeit können somit neue Weichenstellungen für das zukünftige Handeln entstehen.“

Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehworkshop Entwicklungspolitik ist ein Zusammenschluss von Organisationen aus der Entwicklungszusammenarbeit, der interkulturellen Bildungsarbeit und dem Film- und Fernsehbereich. Bereits seit 1972 werden regelmäßig aktuelle Film- und Fernsehproduktionen zu entwicklungspolitischen Themen vorgestellt und in Veranstaltungen und Seminaren die aktuellen Debatten um Medienpräsenz von Nord-Südthemen zur Diskussion gestellt. Der Eine-Welt-Filmpreis NRW, gestiftet von der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, wird in diesem Jahr zum siebten Mal vergeben.

Weitere Informationen zu den Preisträgern und die Begründungen der Jury unter www.fernsehworkshop.de

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Telefon 0211 837-1399.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet-Adresse der Landesregierung http://www.nrw.de