Respekt vor Leben: Viele Autofahrer halten sich an das Motto des Blitz-Marathons

19. September 2014
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„Der zweite bundesweite Blitz-Marathon war erfolgreich“, bilanzierte der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, NRW-Innenminister Ralf Jäger, in Düsseldorf. Bundesweit haben sich drei Millionen kontrollierte Autofahrer an die Verkehrsregeln gehalten. Nur drei Prozent sind zu schnell gefahren. „Damit sind wir sehr zufrieden. Wir wollen die Köpfe der Menschen erreichen und nicht ihr Portemonnaie“, betonte Jäger. „Nach wie vor ist Geschwindigkeit der Killer Nr. 1 auf unseren Straßen. Jeder dritte Verkehrstote ist Opfer von zu hoher Geschwindigkeit. Deshalb halten wir an unserer Strategie aus täglichen Geschwindigkeitskontrollen und mehr Transparenz fest.“

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Minister Jäger: Bundesweit haben drei Millionen kontrollierte Autofahrer die Geschwindigkeit beachtet

Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

„Der zweite bundesweite Blitz-Marathon war erfolgreich“, bilanzierte der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, NRW-Innenminister Ralf Jäger, in Düsseldorf. Bundesweit haben sich drei Millionen kontrollierte Autofahrer an die Verkehrsregeln gehalten. Nur drei Prozent sind zu schnell gefahren. „Damit sind wir sehr zufrieden. Wir wollen die Köpfe der Menschen erreichen und nicht ihr Portemonnaie“, betonte Jäger. „Nach wie vor ist Geschwindigkeit der Killer Nr. 1 auf unseren Straßen. Jeder dritte Verkehrstote ist Opfer von zu hoher Geschwindigkeit. Deshalb halten wir an unserer Strategie aus täglichen Geschwindigkeitskontrollen und mehr Transparenz fest.“

Der Blitz-Marathon soll die Menschen wachrütteln: „Bei 65 km/h sterben acht von zehn angefahrenen Fußgängern. Bei 50 km/h überleben acht von zehn Fußgängern. Nur 15 km/h entscheiden über Leben und Tod“, betonte Ralf Jäger.

Trotz der umfangreichen Berichterstattung in den Medien und der Veröffentlichung der Messstellen stellte die Polizei bundesweit rund 93.000 zu schnelle Autofahrer fest. In ganz Deutschland  haben mehr als 13.000 Polizistinnen und Polizisten an 7.500 Kontrollstellen die Geschwindigkeit gemessen.

In NRW überschritten mehr als 24.300 von über 712.000 gemessenen Autofahrern die Geschwindigkeit. 181 Mal waren die Fahrer so schnell unterwegs, dass sie mit Fahrverboten rechnen müssen; im vergangenen Jahr waren es noch 322. Die Polizisten stellten sieben Führerscheine an Ort und Stelle sicher. 18 Autofahrer standen unter Drogen- oder Alkoholeinfluss.

Einige Unverbesserliche hat die NRW-Polizei festgestellt:

Auf der A 4 in Köln war ein Autofahrer mit 185 Stundenkilometern unterwegs, obwohl nur 80 km/h erlaubt waren. Er muss mit drei Monaten Fahrverbot, 600 Euro Bußgeld und Punkten rechnen.

Ein belgischer Autofahrer fuhr auf der A 2 bei Bielefeld mit 217 Stundenkilometern, obwohl dort als Höchstgeschwindigkeit 120 km/h vorgeschrieben sind.

Im Rhein-Erft-Kreis ist ein Motorradfahrer mit 161 Stundenkilometern gemessen worden, obwohl nur 70 km/h erlaubt waren.

Eine Tempo 30-Zone hat ein Autofahrer in Lippe missachtet. Er wurde mit 77 Stundenkilometern erwischt.

In NRW hat die Polizei die Gefahren des Straßenverkehrs dieses Mal mit den Augen von Kindern gesehen. Über 17.900 Schülerinnen und Schüler haben sich an den Befragungen zu ihren Erfahrungen mit Rasern beteiligt. Mehr als 3.500 Polizistinnen und Polizisten kontrollierten in NRW zusammen mit Mitarbeitern der Kommunen an 3.400 Messstellen die Geschwindigkeit. Innenminister Jäger: „An Kontrollstellen habe ich viele engagierte Kinder und Lehrer erlebt. Ich danke ihnen, genauso wie den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Verkehrswacht. Ebenso wie unsere Polizisten und die Mitarbeiter der Kommunen waren sie hochmotiviert. Dafür bedanke ich mich bei allen. Es geht darum, Leben zu retten. Das ist unser gemeinsames Ziel.“

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon: 0211 871-2300.

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