Qualitätsoffensive Lehrerbildung: Acht Universitäten aus Nordrhein-Westfalen erhalten weitere Fördermittel des Bundes

Alle beteiligten nordrhein-westfälischen Hochschulen auch in der zweiten Förderphase erfolgreich – über 40 Millionen Euro für die Lehrerbildung in Nordrhein-Westfalen

14. Oktober 2018

Universitäten aus Nordrhein-Westfalen waren beim bundesweiten Förderprogramm „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ erneut sehr erfolgreich: Die Universitäten Bielefeld, Dortmund, Duisburg-Essen, Münster und die Sporthochschule Köln erhielten jetzt den Zuschlag für die weitere Förderung ab 2019.

Kultur und Wissenschaft

Universitäten aus Nordrhein-Westfalen waren beim bundesweiten Förderprogramm „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ erneut sehr erfolgreich: Die Universitäten Bielefeld, Dortmund, Duisburg-Essen, Münster und die Sporthochschule Köln erhielten jetzt den Zuschlag für die weitere Förderung ab 2019. Bereits im März dieses Jahres wurden Förderentscheidungen zugunsten der RWTH Aachen, der Universität Köln und der Universität Wuppertal getroffen. Damit können alle acht Universitäten in Nordrhein-Westfalen, die seit 2015 durch die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ gefördert werden, ihre Arbeit fortsetzen. Sie erhalten bis 2023 rund 40 Millionen Euro an Fördermitteln.
 
„Der Erfolg der nordrhein-westfälischen Universitäten ist eine Bestätigung für die hohe Qualität der Lehrerausbildung im Land. Mit der weiteren Förderung können die Hochschulen ihre vielversprechenden Projekte fortführen und die Lehrerbildung auf hohem Niveau weiter verbessern – insbesondere in den wichtigen Bereichen Inklusion und Digitalisierung“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
 
Schulministerin Yvonne Gebauer: „Ohne hervorragend ausgebildete Lehrkräfte ist beste Bildung nicht möglich. Die ‚Qualitätsoffensive Lehrerbildung‘ stärkt die Bedeutung und Wirksamkeit der Lehrerausbildung in den Universitäten. Diese ist ein Baustein dafür, dass sich künftige Lehrkräfte den wesentlichen Zukunftsfragen an unseren Schulen stellen können, wie dem Umgang mit Heterogenität an Schulen sowie Chancen und Herausforderungen im Zusammenhang mit dem digitalen Wandel.“
 
Bei den Projekten der nordrhein-westfälischen Universitäten geht es u.a. um die Frage, wie die Erfordernisse der Inklusion noch stärker in die Ausbildung und die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer einfließen können – und welche neuen Möglichkeiten die Digitalisierung dabei bietet.
 
Mit der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ wollen Bund und Länder Reformen in der Lehrerbildung an den Hochschulen unterstützen und beschleunigen. Mit einem Betrag von bis zu 500 Millionen Euro werden von 2015 bis 2018 (erste Förderphase) und von 2019 bis 2023 (zweite Förderphase) Projekte der Lehrerausbildung gefördert.
 
Im Juni dieses Jahres haben Bund und Länder zudem eine zusätzliche Förderung der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ mit den Schwerpunkten „Digitalisierung in der Lehrerbildung“ und/oder „Lehrerbildung für die beruflichen Schulen“ in Höhe von 64 Millionen Euro beschlossen.
 
Für die erste Förderphase hatten im Jahr 2015 acht nordrhein-westfälische Universitäten zusätzliche Fördermittel des Bundes in Höhe von rund 40 Millionen Euro eingeworben. Auf der Grundlage erster Ergebnisse hat nun ein bundesweites wissenschaftliches Gremium über die weitere Förderung ab 2019 entschieden und die Projekte der acht nordrhein-westfälischen Universitäten positiv bewertet, sodass nun weitere 40 Millionen Euro Fördermittel fließen.

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