Projekt „klarkommen! Chancen bieten durch Prävention vor Ort“ startet in Duisburg / Innenminister Jäger: Mehr Integration und weniger Kriminalität durch gezielte Hilfe

28. April 2014
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Innenminister Ralf Jäger hat in Duisburg das kriminalpräventive Projekt „klarkommen! Chancen bieten durch Prävention vor Ort“ gestartet. „Wir wollen mit dieser Initiative gezielt den Kindern und Jugendlichen, die aus den ärmsten Regionen Südosteuropas und Nordafrika zu uns kommen, Hilfe und Unterstützung geben“, erklärte er. „Mehr Integration und weniger Kriminalität. Das sind die Ziele von „klarkommen!“. Umgesetzt wird das Projekt zunächst in Duisburg. Kompetente Sozialarbeiter leisten konkrete Hilfe - passgenau und unbürokratisch. Die Initiative „klarkommen!“ begegnet dem Problem, dass in einigen Städten Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungshintergrund vermehrt Straftaten begehen. „Die Folgen der Taten sind Verunsicherung der Menschen und Misstrauen gegenüber allen Zuwanderern. Deshalb handeln wir“, sagte Jäger. Für ihn steht fest: „Zuwanderung bringt uns allen viele Vorteile. Wir müssen aber dafür sorgen, dass sie funktioniert.“

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Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

Innenminister Ralf Jäger hat in Duisburg das kriminalpräventive Projekt „klarkommen! Chancen bieten durch Prävention vor Ort“ gestartet. „Wir wollen mit dieser Initiative gezielt den Kindern und Jugendlichen, die aus den ärmsten Regionen Südosteuropas und Nordafrika zu uns kommen, Hilfe und Unterstützung geben“, erklärte er. „Mehr Integration und weniger Kriminalität. Das sind die Ziele von „klarkommen!“. Umgesetzt wird das Projekt zunächst in Duisburg. Kompetente Sozialarbeiter leisten konkrete Hilfe - passgenau und unbürokratisch.  

Die Initiative „klarkommen!“ begegnet dem Problem, dass in einigen Städten Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungshintergrund vermehrt Straftaten begehen. „Die Folgen der Taten sind Verunsicherung der Menschen und Misstrauen gegenüber allen Zuwanderern. Deshalb handeln wir“, sagte Jäger. Für ihn steht fest: „Zuwanderung bringt uns allen viele Vorteile. Wir müssen aber dafür sorgen, dass sie funktioniert.“

Für Duisburg wurde das vom Innenministerium finanzierte Projekt gemeinsam von Polizei und Stadt ausgestaltet. Partner des Projektes sind der Verein ZukunftOrientierteFörderung (ZOF) und das Diakoniewerk. „Uns geht es zum einen darum, die Sicherheit in den besonders betroffenen Stadtteilen zu erhöhen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich in Duisburg, in ihrem Viertel, in ihrem Lebensalltag sicher fühlen“, betonte der Innenminister. „Zum anderen wollen wir die Kinder und Jugendlichen selbst wieder ,in die Spur` bringen. Wir wollen Grenzen aufzeigen, aber auch Hilfestellung geben.“

In den Duisburger Stadtteilen Bruckhausen, Hochfeld und Rheinhausen richten ZOF und die Diakonie Stadtteilbüros als Anlaufstellen ein. Die dort eingesetzten Sozialarbeiter beherrschen die Sprache und sind mit den kulturellen Sitten und Gebräuchen der Kinder und Jugendlichen vertraut. „Das ist eine wesentliche Voraussetzung, um Barrieren zu überwinden und Vertrauen zu schaffen“, stellte Jäger fest. „So können sie individuelle Hilfe leisten.“ Die Jugendlichen erhalten beispielsweise gezielte Sprachförderung, werden in ihrem Schulalltag unterstützt und ihr Tagesablauf erhält eine geregelte Struktur. Genauso wichtig ist es, den Jugendlichen Normen und Werte unserer Gesellschaft zu vermitteln. „Das ist eine wesentliche Grundlage, damit sie bei uns klarkommen“, unterstrich der Innenminister.

Orientierung suchen aber nicht nur die Jugendlichen, sondern häufig auch ihre Eltern. Sie können sich ebenfalls an die Sozialarbeiter in den Stadtteilbüros wenden. Sie erfahren dort die nötige Unterstützung, wenn es darum geht, die Dinge des Alltags zu regeln. „Langfristig werden wir dann erfolgreich sein, wenn die gesamte Familie mitmacht und sich helfen lässt“, erläuterte Ralf Jäger. Gleichzeitig machte er deutlich: „Zuwanderung ist Teil eines offenen Europas und birgt viele Chancen - das ist gut so! Genauso wichtig ist es, dass wir die damit verbundenen Probleme nicht ausblenden, sondern Hand in Hand an Lösungen arbeiten. Prävention ist dabei ein entscheidender Baustein.“

„klarkommen! Chancen bieten durch Prävention vor Ort“ startet demnächst auch in Dortmund und Köln.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon 0211 871-2300.

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