Landesregierung gibt „Woche des Respekts“ bekannt und startet Schulwettbewerb für mehr Respekt

Vom 14. bis 18. November 2016 wirbt das Kabinett landesweit für ein respektvolles Miteinander und mehr Wertschätzung füreinander

15. Juni 2016
Landesregierung gibt „Woche des Respekts“ bekannt und startet Schulwettbewerb für mehr Respekt

Um die gegenseitige Achtung und den respektvollen Umgang miteinander zu fördern, veranstaltet die Landesregierung vom 14. bis 18. November 2016 eine „Woche des Respekts“. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihr Kabinett werden in dieser Woche landesweit bei zahlreichen Terminen für mehr Respekt werben und sich unter anderem mit Jugendorganisationen, in Schulen, bei Polizei und Rettungskräften oder im Jobcenter über die Erfahrungen vor Ort informieren.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
Schule und Bildung
Logo Woche des Respekts
  • Grafik: Land NRW

Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist die Grundlage für das Zusammenleben. Eine Gesellschaft kann nur zusammenhalten, wenn sie anständig und respektvoll miteinander umgeht.
Doch das Gegenteil von Respekt – Respektlosigkeit – zeigt sich in der jüngeren Vergangenheit immer öfter und droht, zu einer Gefahr für den Zusammenhalt und für die Vielfalt unserer Gesellschaft zu werden.

Deshalb möchte die Landesregierung die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen für das Thema Respekt sensibilisieren.

Um die gegenseitige Achtung und den respektvollen Umgang miteinander zu fördern, veranstaltet die nordrhein-westfälische Landesregierung vom 14. bis 18. November 2016 eine „Woche des Respekts“. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihr Kabinett werden in dieser Woche landesweit bei zahlreichen Terminen für mehr Respekt werben und sich unter anderem mit Jugendorganisationen, in Schulen, bei Polizei und Rettungskräften oder im Jobcenter über die Erfahrungen vor Ort informieren.
 
In der “Woche des Respekts” stehen vor allem das Engagement für die Gesellschaft und die Würdigung von Zivilcourage im Mittelpunkt. Aber auch Wertschätzung der Arbeit sowie das Thema Ausgrenzung sollen diskutiert werden.
 
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sagte: „Für uns ist der gesellschaftliche Zusammenhalt ein zentrales Anliegen unserer Arbeit. Das kann nur gelingen, wenn die Menschen respektvoll miteinander umgehen. Wir sind stolz auf die Vielfalt und auf den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Sie ist seit 70 Jahren typisch für unser Nordrhein-Westfalen. Deshalb besorgt es uns sehr, wenn die Menschen in unserem Land immer weniger Respekt im öffentlichen Leben wahrnehmen als früher. Wir wollen da als Landesregierung klar gegensteuern und den Respekt in unserer Gesellschaft fördern und einfordern.”
 
Ein zentraler Bestandteil der „Woche des Respekts“ ist ein Schulwettbewerb, für den Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Schulministerin Sylvia Löhrmann am Mittwoch den Startschuss gegeben haben. Es geht um die Fragen: Was bedeutet Respekt im schulischen Alltag? Wie kann jede, jeder Einzelne zu mehr Respekt, Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung beitragen? Gesucht werden dazu kreative Beiträge wie Theaterszenen, Tanzperformances, musikalische Beiträge, Fotos und Filme, illustrierte Texte, Collagen, Graphic Novels oder Web-Programmierungen.

Plakat zur Woche des Respekts
  • Plakat zum NRW-Schulwettbewerb für mehr Respekt. Motiv: Land NRW

Motiv zum NRW-Schulwettbewerb für mehr Respekt. 

Ministerin Sylvia Löhrmann sagte: „Die Schule ist ein Ort, an dem junge Menschen mit den unterschiedlichsten kulturellen und sozialen Hinter-gründen täglich miteinander lernen und leben. Ein wertschätzender Umgang miteinander und gegenseitiger Respekt sind die Basis einer starken Schulkultur, die ein Klima gegenseitiger Akzeptanz ermöglicht und Raum für Individualität lässt. Es ist unerlässlich, das Thema Respekt in der Schule immer wieder aufzugreifen und die Schülerinnen und Schüler zu ermutigen, sich mit ihrem Verständnis von Respekt auseinanderzusetzen.”
 
Alle Schulen in Nordrhein-Westfalen sind daher eingeladen, am Schulwettbewerb für mehr Respekt teilzunehmen und ihre Ideen bis zum 7. Oktober 2016 unter www.respekt.nrw einzureichen. Mitmachen können Gruppen von mindestens fünf Schülerinnen und Schülern oder auch ganze Kurse, Klassen und Schulgemeinschaften – unabhängig von der Schulform und der Schulstufe. Auch klassen- oder jahrgangsübergreifende Beiträge sind willkommen.
 
Aus den eingereichten Beiträgen wird eine Jury die Preisträgerschulen in den Kategorien Primarstufe, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II ermitteln.
 
Die Schulen mit den kreativsten Ideen für mehr Respekt werden zu Beginn der „Woche des Respekts“ von Ministerpräsidentin Kraft und Schulministerin Löhrmann am 14. November 2016 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung ausgezeichnet.
 
Den Gewinnerteams in den Kategorien Primarstufe, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II winkt ein attraktiver Preis. Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von bis zu 25.000 Euro zur Verfügung, mit denen das Land für die erstplatzierten Schulen ein Schulfest ausrichtet oder zur Erfüllung eines besonderen Wunsches der Schule beiträgt. Außerdem soll ein Sonderpreis für ein Projekt vergeben werden, das die Integration neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler und die respektvolle Begegnung miteinander berücksichtigt und besonders befördert.
 
Aber nicht nur Schulen sind anlässlich der „Woche des Respekts“ aufgerufen, Ideen für ein respektvolles Miteinander zu entwickeln. Auch alle zivilgesellschaftlichen Gruppen sind eingeladen, eigene Veranstaltungen und Projekte in der Woche auf die Beine zu stellen und der Landesregierung zu melden. Unter www.respekt.nrw werden Anmeldungen angenommen und im Vorfeld der „Woche des Respekts“ auf der Internetseite veröffentlicht.
 
Weitere Informationen zur „Woche des Respekts“ und zum Schulwettbewerb für mehr Respekt finden Sie unter www.respekt.nrw

Kontakt

Pressekontakt

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211 / 837-1134
E-Mail: presse [at] stk.nrw.de

Bürgeranfragen

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211837-01
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de

Pressekontakt

Schule und Bildung

Telefon: 0211 5867-3505
E-Mail: presse [at] msb.nrw.de

Bürgeranfragen

Schule und Bildung

Telefon: 0211 5867-40
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de