Positive Zwischenbilanz beim ersten bundesweiten Blitz-Marathon / Minister Jäger und ADAC-Präsident Meyer: Wichtige Aktion für mehr Verkehrssicherheit

10. Oktober 2013
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NRW-Innenminister Ralf Jäger zog gemeinsam mit dem ADAC-Präsidenten Peter Meyer eine positive Zwischenbilanz des ersten bundesweiten 24-Stunden-Blitz-Marathons. „Die meisten Autofahrer fahren in ganz Deutschland verantwortungsbewusster. Das bestätigt unsere Strategie: Mehr Kontrollen und mehr Transparenz für mehr Verkehrssicherheit“, stellte Minister Jäger fest. „Wir unterstützen den bundesweiten Blitz-Marathon, weil diese Art der Verkehrsüberwachung wichtig ist. Mit solchen Aktionen besteht die Chance, das Bewusstsein von Auto- und Motorradfahrern zu ändern“, erklärte Peter Meyer. Beide machten auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums in Grevenbroich mit eindrucksvollen Crash-Tests deutlich, wie gefährlich zu schnelles Fahren ist. Bundesweit kontrollieren bis Freitagmorgen um sechs Uhr fast 15.000 Polizistinnen und Polizisten an mehr als 8.700 Stellen die Geschwindigkeit.

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Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

NRW-Innenminister Ralf Jäger zog gemeinsam mit dem ADAC-Präsidenten Peter Meyer eine positive Zwischenbilanz des ersten bundesweiten 24-Stunden-Blitz-Marathons. „Die meisten Autofahrer fahren in ganz Deutschland verantwortungsbewusster. Das bestätigt unsere Strategie: Mehr Kontrollen und mehr Transparenz für mehr Verkehrssicherheit“, stellte Minister Jäger fest. „Wir unterstützen den bundesweiten Blitz-Marathon, weil diese Art der Verkehrsüberwachung wichtig ist. Mit solchen Aktionen besteht die Chance, das Bewusstsein von Auto- und Motorradfahrern zu ändern“, erklärte Peter Meyer. Beide machten auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums in Grevenbroich mit eindrucksvollen Crash-Tests deutlich, wie gefährlich zu schnelles Fahren ist.

Bundesweit kontrollieren bis Freitagmorgen um sechs Uhr fast 15.000 Polizistinnen und Polizisten an mehr als 8.700 Stellen die Geschwindigkeit. In NRW haben Polizei und Kommunen mehr als 3.100 Kontrollstellen eingerichtet, an denen 3.400 Polizisten und 270 kommunale Mitarbeiter eingesetzt sind. Die Polizei misst mit rund 140 Radar- und Lichtsensorenanlagen sowie mehr als 650 Lasermessgeräten die Geschwindigkeit.

Trotz der umfangreichen Berichterstattung in den Medien gab es Autofahrer, die zu schnell waren:

In Dortmund wurde ein Autofahrer gleich zweimal mit zu hoher Geschwindigkeit gemessen. Das erste Mal raste er mit Tempo 96 statt der vorgeschriebenen 50 km/h in eine Kontrollstelle. Nach der Kontrolle fuhr er mit quietschenden Reifen los und wurde prompt erneut gemessen, diesmal mit 78 km/h. Das kostet ihn für beide Verstöße zusammen 230 Euro Geldbuße, vier Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot.

In Köln wurde ein Autofahrer mit 91 km/h in einer Temp-50-Zone gemessen. Als Strafe erwarten ihn 200 Euro Geldbuße und vier Punkte in Flensburg. Der Mann scheint aus der Vergangenheit nichts gelernt zu haben, denn sein Flensburger Konto wies bis heute Morgen bereits 16 Punkte auf. Er wird in Zukunft auf seinen Führerschein verzichten müssen.

„Der Blitz-Marathon ist ein Baustein der langfristigen Strategie der NRW-Polizei gegen Geschwindigkeitsunfälle“, betonte Ralf Jäger. Deshalb überwachen Polizei und Kommunen jeden Tag überall dort flexibel und häufig die Geschwindigkeit, wo zu schnell gefahren wird. Kennzeichen des Blitz-Marathons ist die Kombination von intensiver Kommunikation über die tödlichen Folgen von überhöhter Geschwindigkeit und der Veröffentlichung der Kontrollstellen im Internet oder in lokalen Medien. „Durch die Kontrollen werden die Auto- und Motorradfahrer auf permanente Gefahrenstellen aufmerksam gemacht. Außerdem kann die Polizei sie unmittelbar nach dem Verstoß aufklären und belehren“, hob Peter Meyer hervor.

Im vergangenen Jahr sank die Zahl der durch Raser verursachten Verkehrstoten um 32 Prozent. Diese Entwicklung setzt sich in diesem Jahr fort. In den ersten neun Monaten starben in NRW 339 Menschen, 65 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (- 16,1 Prozent). Das ist die niedrigste Zahl von Verkehrstoten seit mehr als 60 Jahren. Allein 27 Menschen weniger kamen durch Raser ums Leben. Das entspricht einem Rückgang von 20,5 Prozent. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind. Das zeigen die Zahlen“, erklärte der Innenminister. „Aber es sterben immer noch viel zu viele Menschen im Straßenverkehr. Deshalb machen wir weiter.“

Rede des Ministers

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