NRW unterstützt durch Unwetter geschädigte Kommunen

10. Dezember 2014
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Das Land stellt wegen des schweren Unwetters im Juli 2014 der Stadt Münster 4,5 Millionen Euro und der Stadt Greven 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. „Wir wollen den Kommunen unter die Arme greifen. Die Hilfe erfolgt so schnell wie möglich als Festbetrag“, sagte Innenminister Ralf Jäger.

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Das Land stellt wegen des schweren Unwetters im Juli 2014 der Stadt Münster 4,5 Millionen Euro und der Stadt Greven 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. „Wir wollen den Kommunen unter die Arme greifen. Die Hilfe erfolgt so schnell wie möglich als Festbetrag“, sagte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. Die finanziellen Mittel stammen aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz. Beiden Städten sind durch den Starkregen hohe finanzielle Belastungen entstanden, die sie zunächst selbst aufgebracht haben.
 
Die zwei Kommunen im Münsterland hatten im Zuge des Unwetters Hauseigentümer und Mieter beim Beseitigen von Gebäudeschäden und dem Wiederbeschaffen von Hausrat unmittelbar unterstützt. Außerdem wurden in Münster die Kosten für den inzwischen entsorgten Sperrmüll übernommen. So konnten insgesamt mehr als 9.200 Tonnen Sperrgut und Sondermüll beseitigt werden. Die Stadt Greven hatte beispielsweise Unterrichtsräume angemietet, um den Schulbetrieb aufrechterhalten zu können.
 
In den Städten Münster und Greven war  es in der Nacht vom 28. auf den 29. Juli 2014 zu Unwettern mit außergewöhnlich hohen Regenmengen gekommen. Münster fielen in sieben Stunden 292 Liter Regen pro Quadratmeter. In Greven waren es innerhalb von drei Stunden 120 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Laut dem Deutschen Wetterdienst ist in Münster seit Beginn der Aufzeichnungen an einem Tag noch nie so viel Regen gemessen worden, die gefallenen Regenmengen stellten ein Jahrhundertereignis dar.

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