NRW ist Verkehrsland Nummer 1

Zur heutigen Staubilanz des ADAC

13. Februar 2015
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NRW hat die meisten Einwohner, die meisten Autos, den meisten Transitverkehr, das engmaschigste Autobahnnetz mit den meisten Baustellen. Da ist es nur folgerichtig, dass es auch die meisten Staus unter den Flächenbundesländern hat.

Verkehr

NRW hat die meisten Einwohner, die meisten Autos, den meisten Transitverkehr, das engmaschigste Autobahnnetz mit den meisten Baustellen. Da ist es nur folgerichtig, dass es auch die meisten Staus unter den Flächenbundesländern hat.
 
Die Staus werden auch in den kommenden Jahren kaum weniger werden können. Denn es müssen noch viel mehr Baustellen eingerichtet werden, vor allem um die Autobahnbrücken, die die Grenze ihrer Lebensdauer erreichen, zu reparieren und zu erneuern.
 
Gegen den Stau hilft:

  1. Noch mehr reparieren, damit nicht eines Tages Brücken und Strecken komplett gesperrt werden müssen; NRW hat die Investitionen hier im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Das bedeutet aktuell auch mehr baustellenbedingte Staus.
     
  2. Verstärkte Verkehrslenkung durch Telematik, um mehr Verkehr auf Strecken mit freien Kapazitäten zu lenken. Durch die Bündelung des Baustellen- und Störfallmanagements in der NRW-Verkehrszentrale in Leverkusen erfolgt jetzt landesweit die Steuerung der digitalen dynamischen Wechselwegweisung (dewista), der Verkehrsbeeinflussungsanlagen und temporärer Seitenstreifenfreigaben.
     
  3. Zielgerichtet Engpässe im Autobahnnetz zum Beispiel an Autobahnkreuzen beseitigen und überlastete Strecken auszubauen. Mit dem Beitritt zur DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) hat das Land die Planungskapazitäten deutlich erhöht.
     
  4. Verkehr verlagern von der Straße auf die Schiene. Mit dem Ausbau des RRX auf der Kernstrecke zwischen Köln und Dortmund und der Betuwe-Linie für den Güterverkehr nach Rotterdam erhält NRW neue leistungsfähige Schienenstrecken.
 
Im neuen Bundesverkehrswegeplan, den der Bund in diesem Jahr verabschieden will, muss nach Ansicht von Verkehrsminister Michael Groschek eine ganz klare Priorität auf Erhaltungsmaßnahmen und vordringlichen Ausbaumaßnahmen überlasteter Autobahnen liegen.
 
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