Nordrhein-Westfalen wird Leitregion für Künstliche Intelligenz: Startschuss für ein Kompetenznetzwerk

Spitzengespräch im Wissenschaftsministerium auf Einladung der Minister Isabel Pfeiffer-Poensgen und Prof. Dr. Andreas Pinkwart

4. September 2018

Die Landesregierung hat den Auftakt zur Etablierung eines neuen und schlagkräftigen Kompetenznetzwerkes für Künstliche Intelligenz (KI) gegeben. Der Startschuss fiel bei einem hochrangigen Spitzengespräch mit führenden Vertreterinnen und Vertretern aus Forschung, Hochschulen, Wirtschaft und Gewerkschaft. Eingeladen hatten hierzu Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft, und Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie.

Kultur und Wissenschaft

Die Landesregierung hat den Auftakt zur Etablierung eines neuen und schlagkräftigen Kompetenznetzwerkes für Künstliche Intelligenz (KI) gegeben. Der Startschuss fiel bei einem hochrangigen Spitzengespräch mit führenden Vertreterinnen und Vertretern aus Forschung, Hochschulen, Wirtschaft und Gewerkschaft. Eingeladen hatten hierzu Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft, und Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie.
 
„Nordrhein-Westfalen erfüllt in der Forschung wie in der Ausbildung alle Voraussetzungen, um Künstliche Intelligenz auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln und in Anwendung zu bringen. So verfügen wir beispielsweise im Bereich des Maschinellen Lernens bereits jetzt über weltweit führende Forscherinnen und Forscher und liegen hier zusammen mit Bayern und Baden-Württemberg an der Spitze in Deutschland“, stellte Ministerin Pfeiffer-Poensgen mit Blick auf schon bestehende Zentren im Lande fest. „Minister Pinkwart und ich erwarten, dass die intensivierte Bündelung der vorhandenen Aktivitäten, Erfahrungen und Kompetenzen zu einer noch besseren Vernetzung an den Schnittstellen von Forschung, Wirtschaft und Gewerkschaften führt. Dass unsere gemeinsame Initiative auf so große Zustimmung der Expertinnen und Experten gestoßen ist, bietet eine große Chance für eine starke Position von Nordrhein-Westfalen im nationalen und internationalen Wettbewerb.“
 
„Damit Künstliche Intelligenz eine Erfolgsgeschichte für Nordrhein-Westfalen wird, ist es entscheidend, dass wir die internationale Sichtbarkeit weiter erhöhen und uns der Transfer der Forschungsleistungen in die Wirtschaft gelingt“, sagte Minister Pinkwart. „Das vorhandene exzellente Wissen muss unseren Unternehmen noch schneller zugänglich gemacht werden. Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen steht vor einer erneuten Transformation, die signifikante Wachstumschancen für unseren Standort eröffnet. Diese wollen wir mit dem Kompetenznetzwerk erfolgreich nutzen.“
 
Mit dem Kompetenznetzwerk wird ein wichtiger strategischer Baustein gesetzt. Ziel ist, das zentrale Zukunftsfeld Künstliche Intelligenz so zu entwickeln, dass der Forschungs- und Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen im weltweiten Wettbewerb eine Spitzenposition einnehmen kann. Der Ausbau der KI-Forschung in unserem Land und der schnelle Technologietransfer in die Wirtschaft stehen dabei im Mittelpunkt.
 
Darüber hinaus sollen Querschnittsthemen wie zum Beispiel „Bildung und Motivation“, „Data Sciences in Lehre und Weiterbildung“, „Sicherheit“ und „Rechtsrahmen“ intensiv in den Blick genommen werden. Gesellschaftliche und ethische Fragen werden dabei ebenfalls von größter Bedeutung sein. KI „made in NRW“ soll von dem Dreiklang „Exzellenz in Forschung und Bildung“, „Erfolg in der Wirtschaft“ und „Ethik in der Umsetzung“ geleitet sein. Nach dem erfolgreichen Auftaktgespräch wird der Dialogprozess schon in Kürze mit dem Ziel fortgesetzt, noch in diesem Jahr erste Weichenstellungen vornehmen zu können.
 

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