Neun Projekte des Städtebaus in NRW erhalten Bundesförderung

Ziel des Programms ist es, herausragende Projekte des Städtebaus aufzuzeigen und zu unterstützen.

16. Juli 2015

Gefördert werden in diesem Jahr vor allem Denkmalensembles mit bundesweiter Bedeutung und bauliche Kulturgüter von außergewöhnlichem Wert. Außerdem wurden die energetische und altersgerechte Erneuerung im Quartier sowie Maßnahmen zu mehr "Grün in der Stadt" als förderfähig angesehen.

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Gute Nachrichten aus Berlin: Mit rund 150 Millionen Euro fördert das Bundesbauministerium insgesamt 49 „Nationale Projekte des Städtebaus“. Ziel des Programms ist es, herausragende Projekte des Städtebaus aufzuzeigen und zu unterstützen.
 
Michael Groschek, Minister für Stadtentwicklung des Landes NRW, begrüßt es sehr, dass hierzulande neun Projekte von dem Programm profitieren: 29,4 Millionen Euro fließen nach NRW. „Die ausgewählten Projekte in NRW sind vielfältig und machen deutlich, wie stark sich Bürgerinnen und Bürger, Kommunen sowie das Land für attraktive Quartiere, Städte und Regionen engagieren“, so Groschek.
 
Gefördert werden in diesem Jahr vor allem Denkmalensembles mit bundesweiter Bedeutung und bauliche Kulturgüter von außergewöhnlichem Wert. Außerdem wurden die energetische und altersgerechte Erneuerung im Quartier sowie Maßnahmen zu mehr "Grün in der Stadt" als förderfähig angesehen. Bei den Projekten beträgt der Eigenanteil der Kommunen in der Regel rund ein Drittel der Kosten.
 
Aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ fließen 5,5 Millionen Euro in die Rekonstruktion der Ringmauer und Einrichtung eines Besucherzentrums am Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica. Fünf Millionen Euro erhält das Programm „Lebenswertes Chorweiler“ in Köln, in dem Quartiersplätze städtebaulich neu geordnet werden. Die Weiterentwicklung des öffentlichen Raums der „Via Culturalis“ in Köln wird mit 4,8 Millionen Euro gefördert. 3,7 Millionen Euro gehen an das „Zukunftsensemble Schloss Türnich“ in Kerpen. Das Herforder Projekt „genießen & begegnen“ hat die Modernisierung der neubarocken Markthalle zum Ziel und bekommt 3,2 Millionen Euro.  Der Altmarktgarten in Oberhausen, ein Dachgewächshaus, in dem urbaner Gartenbau betrieben wird, profitiert mit 2,3 Millionen Euro von dem Programm. 2,2 Millionen Euro fließen nach Paderborn in die Flusslandschaft Pader. In Bottrop kann sich das Nachbarschafts-Werk, das sich dafür einsetzt, gemeinsam das Stadtbild und das Klima in Rheinbaben zu schützen, über zwei Millionen Euro freuen. Außerdem wird die Renovierung des Denkmalensembles „Häuser Ester und Lange“ in Krefeld mit 700.000 Euro gefördert.
 
Die Entscheidung für die 49 Projekte bundesweit wurde von einer 14-köpfigen Expertenjury unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesbauministerium, Florian Pronold, getroffen. Bundesweit hatten sich 168 Projekte mit einem Volumen von 630 Millionen Euro beworben.

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