Neue Förderrichtlinie beschleunigt Glasfaseranbindung von Schulen in Nordrhein-Westfalen

Minister Pinkwart: Eine gigabitfähige Breitbandversorgung ist zentrale Voraussetzung für die Teilhabe am digitalen Leben

2. Oktober 2018
Bild Glasfaser Breitbandausbau

Die Landesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis Ende 2022 alle Schulen an eine zukunftsfeste digitale Infrastruktur anzuschließen. Dazu ist heute eine neue Förderrichtlinie des Wirtschaftsministeriums zur Glasfaseranbindung an Schulen gestartet. Dort, wo der eigenwirtschaftliche Ausbau durch die Telekommunikations-Unternehmen nicht ausreicht, stehen pro Anbindung eines Schulgeländes ab sofort bis zu 300.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. Auch die monatlichen Kosten für den Internetanschluss werden mit bis zu 150 Euro für die Dauer von drei Jahren gefördert.

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Die Landesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis Ende 2022 alle Schulen an eine zukunftsfeste digitale Infrastruktur anzuschließen. Dazu ist heute eine neue Förderrichtlinie des Wirtschaftsministeriums zur Glasfaseranbindung an Schulen gestartet. Dort, wo der eigenwirtschaftliche Ausbau durch die Telekommunikations-Unternehmen nicht ausreicht, stehen pro Anbindung eines Schulgeländes ab sofort bis zu 300.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. Auch die monatlichen Kosten für den Internetanschluss werden mit bis zu 150 Euro für die Dauer von drei Jahren gefördert.
 
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Eine moderne und zukunftsfähige Ausstattung unserer Schulen hat für die Landesregierung oberste Priorität. Denn eine gigabitfähige Breitbandversorgung ist eine zentrale Voraussetzung, um allen Schülerinnen und Schülern die Teilhabe am digitalen Leben zu ermöglichen und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft zu stärken. Wir wollen mit unserer Richtlinie die Schulen schnell und unkompliziert ausrüsten – denn hier entscheidet sich, wie Nordrhein-Westfalen die Chancen der Digitalisierung in Zukunft nutzen wird.“
 
Bisher verfügen nur rund zwölf Prozent aller 5.500 Schulen in Nordrhein-Westfalen über einen gigabitfähigen Anschluss. Die vom Land eingesetzten Geschäftsstellen Gigabit.NRW bei den fünf Bezirksregierungen informieren und beraten die Schulträger in allen Fragen rund um den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Darüber hinaus führen sie auch die Antrags- und Bewilligungsverfahren durch.
 
Auch Schulministerin Yvonne Gebauer sieht in der neuen Förderrichtlinie einen weiteren wichtigen Baustein für eine bessere digitale Bildung in den Schulen: „Die Landesregierung unterstützt die Kommunen beim Breitbandanschluss an ihren Schulen, weil ohne schnelles Internet das Lernen mit digitalen Medien nicht möglich ist. Parallel zur wachsenden technischen Infrastruktur steigern wir systematisch das Know-how bei Lehrern und Schülern, zum Beispiel durch den Medienkompetenzrahmen NRW. Die Schulen fit machen für digitales Lernen heißt, sie im kompetenten, bewussten und pädagogisch sinnvollen Umgang mit digitalen Medien zu stärken.“
 
Wie im Koalitionsvertrag beschlossen, wird die Landesregierung in den kommenden Jahren die Rahmenbedingungen schaffen, um in Nordrhein-Westfalen sieben Milliarden Euro für die Digitalisierung zu investieren, davon mindestens fünf Milliarden Euro für den Ausbau gigabitfähiger digitaler Infrastrukturen.
 
Weitere Informationen finden Sie unter www.gigabit.nrw.de.
 

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