Naturerbe-Tour 2012: Naturparke sind wichtige Säulen des ländlichen Raumes / Naturparke Teutoburger Wald/Eggegebirge, Rheinland und Nordeifel gewinnen Landeswettbewerb

9. Oktober 2012
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Auf der zehnten Station seiner Naturerbe-Tour 2012 nahm NRW-Umweltminister Johannes Remmel an der Jahrestagung der 14 nordrhein-westfälischen Naturparke im Naturpark TERRA.vita teil. Mit im Gepäck hatte er dabei Förderzusagen für die Preisträger des Landeswettbewerbs „Naturpark.2015.Nordrhein-Westfalen“.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:

Auf der zehnten Station seiner Naturerbe-Tour 2012 nahm NRW-Umweltminister Johannes Remmel an der Jahrestagung der 14 nordrhein-westfälischen Naturparke im Naturpark TERRA.vita teil. Mit im Gepäck hatte er dabei Förderzusagen für die Preisträger des Landeswettbewerbs „Naturpark.2015.Nordrhein-Westfalen“. Insgesamt 970.000 Euro stellt das Umweltministerium in den Jahren 2013 bis 2015 für die Umsetzung der Wettbewerbsbeiträge in den Naturparken Teutoburger Wald/Eggegebirge, Rheinland und Nordeifel bereit.

„Auf meiner Naturerbe-Tour habe ich viele engagierte Menschen und Institutionen kennengelernt, die sich auf vielfältige Weise für den Erhalt unseres Naturerbes einsetzen. Hierzu gehören auch unsere Naturparke, die wichtige Säulen des ländlichen Raumes sind und ganz erheblich zum Erhalt und zur Erlebbarkeit unserer Kulturlandschaften und unseres Naturerbes beitragen. Das haben die Preisträger des Naturpark-Wettbewerbs einmal mehr eindrucksvoll bewiesen“, würdigte Remmel die Arbeit der Naturparke.

Regionale Produkte, Umweltbildung und generationenübergreifendes Naturerleben


Mit seinem Beitrag „Regionale Produkte – Regionale Identität“ möchte der Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge als Erstplatzierter in Westfalen dazu beitragen, die Wertschätzung von regionalen Produkten zu steigern und hierfür ein Qualitätssiegel bzw. eine gemeinsame Herkunftsbezeichnung „Ein Produkt aus dem Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge“ einführen. Den ersten Platz im Rheinland hat der Naturpark Rheinland belegt. Unter dem Motto „4 Elemente – 1 Naturpark“ wird er ein vernetztes System an qualitativ hochwertigen Naturerlebnis- und Umweltbildungsangeboten schaffen. Dieses soll die unterschiedlichen Landschaften des Naturparks erlebbar machen. Ein weiterer Preis ging an den Naturpark Nordeifel mit seinem Beitrag „Naturpark der Generationen: Veränderungen gestalten – Zukunft leben“. Er rückt den demografischen Wandel in den Mittelpunkt und umfasst vielfältige Angebote, die ein generationenübergreifendes Erleben des Naturparks ermöglichen.

Der Besuch des Ministers bei den Petersberger Naturparkgesprächen im Kreis Steinfurt war die zehnte Station seiner Naturerbetour. Ziel der Tour ist neben bekannten Naturerbe-Zielen, wie etwa dem Nationalpark Eifel, auch das weniger bekannte Naturerbe in den Fokus der Öffentlichkeit ziehen, dazu gehören die Naturwaldzelle „Schiefe Wand“ im Sauerland oder das Thema „Natur in der Stadt“ im Ruhrgebiet.

Hintergrundinformationen NRW-Naturerbe:

NRW besitzt rund 3000 Naturschutzgebiete, etwa 550 Gebiete des europäischen Schutzgebietssystems „Natura 2000“ (8,4% der Landesfläche), einen Nationalpark in der Eifel und 14 Naturparke. Bemerkenswert groß ist die Artenvielfalt in Nordrhein-Westfalen mit über 40.000 verschiedenen Pflanzen- und Tierarten. Gleichwohl steht fast die Hälfte von ihnen auf der Roten Liste. Etwa 45 % der heimischen Tier-, Pilz- und Pflanzenarten sind in ihren Beständen gefährdet oder bereits ausgestorben. Von den insgesamt etwa 12.000 betrachteten Arten sind 42 % der Farn- und Blütenpflanzen, 42 % der Säugetierarten, über 50 % der Vogelarten und 55 % der Schmetterlingsarten gefährdet oder ausgestorben.

Weitere Informationen zum Thema „NRW-Naturerbe“ und zur Naturerbetour des Ministers sind zu finden unter: www.naturerbe.nrw.de

Weitere Informationen über wertvolle Natur- und Vogelschutzgebiete, Naturparke, das Biotop-Kataster sowie den Zustand von Gewässern gibt es in der neuen Datenbank des Umweltministeriums "Umweltinformationen vor Ort": www.uvo.nrw.de


Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Telefon 0211 4566-719 (Wilhelm Deitermann).

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