Modellregionen Paderborn und Soest beschleunigen die Digitalisierung

Minister Pinkwart: Ob Gesundheit, Gefahrenabwehr, lokales Klimamonitoring oder Tourismus – die Digitalisierung erfasst fast alle Lebensbereiche

15. Juli 2020

Nachdem Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart sich am Vortag in Gelsenkirchen über den Stand der Projekte aus Aachen, Gelsenkirchen und Wuppertal informiert hatte, machte er sich heute ein Bild von den digitalen Verwaltungs- und Stadtentwicklungs-Vorhaben in Paderborn und Soest.

Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie

Nachdem Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart sich am Vortag in Gelsenkirchen über den Stand der Projekte aus Aachen, Gelsenkirchen und Wuppertal informiert hatte, machte er sich heute ein Bild von den digitalen Verwaltungs- und Stadtentwicklungs-Vorhaben in Paderborn und Soest.
 
Minister Pinkwart: „Die Digitalisierung erfasst fast alle Lebensbereiche, das kann man in Westfalen sehen. Von Gesundheitsprojekten zur zivilen Gefahrenabwehr, von lokalem Klimamonitoring bis hin zur Tourismus-App mit Augmented Reality – in Paderborn und Soest werden mit Kooperationspartnern in Bielefeld, Lemgo und anderen Kommunen innovative Projekte entwickelt und ausprobiert, die Bürgerinnen und Bürgern im ganzen Land das Leben erleichtern werden.“
 
Nach einem Besuch des Paderborner Unternehmens dSPACE, Spezialist für Simulationen zum Autonomen Fahren, wurde Pinkwart heute vom Paderborner Bürgermeister Michael Dreier und den Spitzen der Kommunen Bielefeld, Delbrück sowie des Kreises über den Stand vieler Projekte informiert:
 

  • Die Digitale Gesundheitsplattform vernetzt die Paderborner Krankenhäuser mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, Reha-Einrichtungen sowie Senioren- und Pflegeheimen.
  • INSPIRE: Die zivile Gefahrenabwehr wird digitalisiert. Dadurch wird die Akuthilfe schneller für die Bürger und sicherer für die Einsatzkräfte.
 
In Soest traf Minister Pinkwart Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer und informierte sich über neue Projekte. Sie zeigen, welche Potenziale die Digitalisierung im ländlichen Raum bietet:
 
  • Bürger-WOLKE: In Kooperation mit dem Fraunhoferinstitut IOSB INA in Lemgo entsteht in Echtzeit ein detailliertes Klimamonitoring- und -warnsystem für die Bürgerinnen und Bürger in und um Soest.
  • MobiHell: Die Mobilität im ländlichen Raum verbessern ist Ziel des Projekts, das u.a. Lösungen anbietet für bedarfsorientierten und auf Abruf zur Verfügung stehenden Öffentlichen Nahverkehr.
  • „SoesTour“: Die Smartphone-App bringt Besuchern mithilfe von „Augmented Reality“ z.B. die Sehenswürdigkeiten der historischen Soester Altstadt näher.
 
Hintergrund:
Mit dem Programm Digitale Modellregionen hilft die Landesregierung den Regionen um Aachen, Gelsenkirchen, Paderborn, Soest und Wuppertal, ihre Verwaltung schneller zu digitalisieren, Bürgern und Unternehmen attraktive Angebote zu bieten und mit der Wirtschaft innovative Projekte zur Stadtentwicklung umzusetzen. Zahlreiche Verwaltungsdienstleistungen werden für alle digital zugänglich. Dazu zählen Abfallentsorgung, Ausbildungsförderung, Eheschließung und -beurkundung, Einbürgerung, Elterngeld, Fahrzeugregistereintragung und -auskunft, Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit, Führerschein, Geburtsurkunde und -bescheinigung, Kindergeld, Kfz-Kennzeichen, Meldebestätigung, Parkausweis, Personalausweis, Unternehmensanmeldung und -genehmigung, Wahlschein und Briefwahl, Wohngeld und Wohnsitzmeldungen.
 
Von den eingereichten Projektideen wurden 67 zur Förderung ausgewählt. 62 Projekte sind bereits an den Start gegangen. Beim Investitionsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro beteiligt sich die Landesregierung mit 73 Millionen Euro Landesförderung.
 
 

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