Mobilfunkversorgung im ländlichen Raum ausbauen

Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann: Digitalisierung macht den ländlichen Raum zukunftsfähig

13. April 2021
PHB Handy in Hand

In zwei Modellprojekten im Münsterland fördert das Landwirtschaftsministerium den Ausbau der Mobilfunkversorgung im ländlichen Raum.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

In zwei Modellprojekten im Münsterland fördert das Landwirtschaftsministerium den Ausbau der Mobilfunkversorgung im ländlichen Raum. Im Rahmen der Veranstaltung “Gut vernetzt?! Mobilfunkversorgung in ländlichen Räumen“ sagte heute Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann: „Digitalisierung macht den ländlichen Raum zukunftsfähig. Der digitale Wandel wird die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen in den kommenden Jahren maßgeblich prägen. Wir brauchen angesichts des stetig wachsenden Datenverkehrs überall hochleistungsfähige Mobilfunknetze für attraktive ländliche Räume.“
 
Die Tagung ausgerichtet haben das Zentrum für ländliche Entwicklung (ZeLE) und die Münsterlandkreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf, die Stadt Münster sowie die Fachhochschule Südwestfalen. Unter anderem vorgestellt wurden die Modellprojekte in den Kreisen Steinfurt, Warendorf, Borken und der Stadt Münster: Unter Federführung des Kreises Steinfurt wurde eine Aufklärungskampagne zu den Engpassfaktoren der Mobilfunkversorgung im Münsterland durchgeführt. Das Projekt beinhaltete eine Unternehmungsbefragung und die Erarbeitung von Handreichungen für Unternehmen und die öffentliche Hand.
 
Unter Federführung der Fachhochschule Südwestfalen wurde die Verbesserung der Mobilfunkversorgung im ländlich geprägten Raum in den wissenschaftlichen Blick genommen. Das Projekt umfasste die Analyse der Mobilfunkversorgung durch Mobilfunkmessungen anhand von Messfahrten. Beide Modellprojekte wurden im Sommer 2019 gestartet und hatten eine Laufzeit von knapp zwei Jahren.
 
Die Landesregierung und die Mobilfunknetzbetreiber treiben den Ausbau der Mobilfunknetze in NRW im Rahmen der 5G-Strategie und des Mobilfunkpaktes der Landesregierung stetig voran. Als Grundlage für den voranschreitenden Ausbau der neusten Mobilfunkgeneration 5G rückte die heutige Veranstaltung die flächendeckende Schließung der weiterhin bestehenden weißen Flecken im etablierten LTE-Mobilfunknetz (4G) in den ländlichen Räumen NRWs in den Fokus.
 
„Neben dem Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur auf dem Land müssen wir auch den Immissionsschutz im Blick behalten. Damit der Ausbau der Mobilfunknetze erfolgreich gelingen kann, müssen wir die Schutz- und Nutzinteressen zusammenbringen“, erklärte Staatssekretär Bottermann.
 
 

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