Ministerpräsidentin Kraft ehrt Olympia- und Paralympics-Teilnehmer aus NRW: "Nordrhein-Westfalen ist stolz auf Sie!"

14. September 2012
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In feierlichem Rahmen ehrt die Landesregierung alle Athletinnen und Athleten aus Nordrhein-Westfalen, die an den Olympischen Sommerspielen und Paralympics 2012 in London teilgenommen haben. Gleichzeitig erhielten die Sportlerinnen und Sportler die durch die Sportstiftung Nordrhein-Westfalen ausgelobten Teilnahme- und Medaillenprämien.

Düsseldorf, 14.09.2012. In feierlichem Rahmen ehrt die Landesregierung alle Athletinnen und Athleten aus Nordrhein-Westfalen, die an den Olympischen Sommerspielen und Paralympics 2012 in London teilgenommen haben. Gleichzeitig erhielten die Sportlerinnen und Sportler die durch die Sportstiftung Nordrhein-Westfalen ausgelobten Teilnahme- und Medaillenprämien. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nahm die Ehrungen gemeinsam mit Sportministerin Ute Schäfer, dem Präsidenten des Landessportbundes Walter Schneeloch und der Vorstandsvorsitzenden der Sportstiftung NRW Anke Feller vor.

"Sport schafft Gemeinschaft und menschlichen Zusammenhalt. Im Sport erfahren viele Menschen Solidarität und Gemeinsinn", betonte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in ihrem Grußwort und ergänzte: "In Olympia- oder Paralympic-Zeiten macht Sport aus der Welt ein olympisches Dorf, er verbindet Völker und Menschen unterschiedlicher Kulturen. Sport überwindet dann Grenzen, er bringt Menschen zueinander - manchmal sogar Menschen, deren Staaten miteinander im Unfrieden leben. Das ist großartig!" Die Ministerpräsidentin gratulierte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der olympischen und paralympischen Spiele: "Ich sage noch einmal einen ganz herzlichen Dank und Glückwunsch allen Sportlerinnen und Sportlern für ihre Leistungen und für die emotionalen Momente, die sie uns bereitet haben. NRW ist stolz auf Sie!"

Mit 112 Athletinnen und Athleten hat Nordrhein-Westfalen rund 30 Prozent des deutschen Olympiateams in London gestellt. 38 der 94 deutschen Medaillengewinnerinnen und -gewinner waren Mitglieder von NRW-Vereinen oder sie trainieren und leben in Nordrhein-Westfalen. Sie hatten über 30 Prozent der deutschen Medaillen errungen. Auch bei den Paralympics waren NRW-Athletinnen und -Athleten sehr erfolgreich. Die 42 Athletinnen und Athleten aus NRW (von 150 deutschen Athleten) holten insgesamt 25 Medaillen. Das waren 38 Prozent aller deutschen Medaillen. Damit war NRW auch bei den Paralympics das erfolgreichste Bundesland und hat das Ergebnis von Peking 2008 (14 Medaillen) deutlich übertroffen.

"Diese Ergebnisse unterstreichen eindrucksvoll, dass wir in NRW bei der Leistungssportförderung auf dem richtigen Weg sind. Wir werden auch künftig alles daran setzen, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern, damit der hohe internationale Standard gesichert bleibt", sagte Sportministerin Ute Schäfer. Die Spiele hätten darüber hinaus den Blick der Öffentlichkeit auf viele Sportarten und den Behindertensport gerichtet, die in der Regel nicht im Blickpunkt der Öffentlichkeit stünden. Die sportlichen Leistungen der Athletinnen und Athleten könnten für Menschen mit und ohne Behinderung jetzt Ansporn sein, auch aktiv Sport zu treiben.

Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen: "Egal, ob Olympia oder Paralympics. Die Athletinnen und Athleten haben ein beeindruckendes Sportevent mit gestaltet und tolle sportliche Erfolge erzielt. Sie sind bis an Ihre Grenzen gegangen, haben Ihr Bestes gegeben und im Sinne des Fairplay sauber und ohne Doping gekämpft! Wir alle sind stolz auf Ihre hervorragenden Leistungen und Ihr vorbildliches Auftreten als gesellschaftspolitisch verantwortungsvolle Menschen."

Bei der Champions-Gala überreichte die Vorstandsvorsitzende der Sportstiftung NRW, Anke Feller, die von der Sportstiftung NRW ausgelobten Teilnahme- bzw. Medaillenprämien. "Ich freue mich, dass in London so viele Athletinnen und Athleten aus NRW am Start waren. Und so viele waren erfolgreich, so dass wir sie auszeichnen können. Die Sportstiftung wird auch weiterhin Talente und Spitzensport in Nordrhein-Westfalen fördern", sagte Feller.

Zu der "NRW Champions-Gala" hatten unter anderem die erfolgreichen Ruder-Achter, die Goldmedaillengewinner im Beach-Volleyball, Jonas Reckermann und Julius Brink, die erfolgreichen Hockey-Herren, die Tischtennis-Bronzemedaillengewinner Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov und Bastian Steger, die Judoka Ole Bischof und Andreas Tölzer sowie die Paralympics-Sieger Jochen Wollmert (Gold - Tischtennis), Holger Nikelis (Gold im Einzel- und Silber im Mannschaftswettbewerb Tischtennis), Sebastian Dietz (Gold - Diskuswurf), Marcus Rehm (Gold - Weitsprung, Bronze - Staffel) und die Goldmedaillengewinnerinnen Andrea Eskau (Radsport), Birgit Kober (Kugelstoßen) und Marina Mohnen (Rollstuhlbasketball) ihr Kommen angekündigt.

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