Ministerpräsidentin Kraft reist nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete

4. März 2014
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Ministerpräsidentin Hannelore Kraft reist vom 4. bis 7. März 2014 nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete. In Israel sind politische Gespräche mit Staatspräsident Shimon Peres sowie arabischen Knessetabgeordneten vorgesehen. Mit Avi Primor, dem früheren israelischen Botschafter in Deutschland, trifft die Ministerpräsidentin zu einem Gedankenaustausch zusammen. In den palästinensischen Gebieten ist ein Gespräch mit Premierminister Rami Hamdallah geplant. In den Gesprächen sollen vor allem die politischen Umbrüche im arabischen Raum und ihre Auswirkungen auf die Sicherheitslage im Nahen Osten im Mittelpunkt stehen. Die Ministerpräsidentin wird unter anderem begleitet vom DGB-Landesvorsitzenden Andreas Meyer-Lauber und von Christina Rau.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Die Staatskanzlei teilt mit:

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft reist vom 4. bis 7. März 2014 nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete.

In Israel sind politische Gespräche mit Staatspräsident Shimon Peres sowie arabischen Knessetabgeordneten vorgesehen. Mit Avi Primor, dem früheren israelischen Botschafter in Deutschland, trifft die Ministerpräsidentin zu einem Gedankenaustausch zusammen. In den palästinensischen Gebieten ist ein Gespräch mit Premierminister Rami Hamdallah geplant. In den Gesprächen sollen vor allem die politischen Umbrüche im arabischen Raum und ihre Auswirkungen auf die Sicherheitslage im Nahen Osten im Mittelpunkt stehen. Die Ministerpräsidentin wird unter anderem begleitet vom DGB-Landesvorsitzenden Andreas Meyer-Lauber und von Christina Rau.

In Jerusalem wird Ministerpräsidentin Kraft die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besuchen und mit einer Kranzniederlegung der Opfer der Shoah gedenken. Außerdem ist ein Gespräch mit Überlebenden des Holocaust geplant. Zur weiteren Stärkung der Zusammenarbeit zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und Yad Vashem wird die Ministerpräsidentin eine Gemeinsame Erklärung unterzeichnen, in der unter anderem vorgesehen ist, Yad Vashem stärker in den schulischen und außerschulischen Jugendaustausch zwischen Israel und NRW einzubinden. Eines der Ziele ist die Entwicklung eines besonderen Besuchsprogramms durch Yad Vashem für nordrhein-westfälische Schulklassen und Jugendgruppen.

„Die nahezu vollständige Auslöschung jüdischen Lebens durch uns Deutsche oder in deutschem Namen, die Vernichtung von mehr als 5.000 jüdischen Gemeinden in ganz Europa, ist ein unbeschreiblicher Verlust. Wir Deutsche sind und bleiben besonders verpflichtet, die Erinnerung an das Geschehene wach zu halten. Aus dieser Erinnerung wächst immer wieder die Kraft, alle Formen von Rassismus und Fremdenhass entschlossen zu bekämpfen. Die Geschichte des Holocaust darf sich nicht wiederholen. Wir wollen gerade dies den jungen Menschen in unserem Land mit der zukünftig breiteren Zusammenarbeit mit Yad Vashem vermitteln”, sagte Ministerpräsidentin Kraft im Hinblick auf ihren Besuch in Yad Vashem.

In Tel Aviv nimmt die Ministerpräsidentin an den Feierlichkeiten zum 40-jährigen Jubiläum der Beziehungen zwischen dem DGB NRW und der israelischen Gewerkschaft Histadrut teil. Ferner steht ein Besuch bei Givat Haviva auf dem Programm, der ältesten und größten israelischen Einrichtung, die sich seit Jahrzehnten der israelisch-arabischen Verständigung widmet. Dort wird sich die Ministerpräsidentin unter anderem über das „shared communities“-Projekt informieren, und das den Abbau gesellschaftlicher und religiöser Spannungen in Israel zum Ziel hat.

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