Ministerpräsidentin Hannelore Kraft eröffnet Bildungskongress der Landesregierung NRW zum „Lernen im Digitalen Wandel“

Landesregierung NRW beteiligt Öffentlichkeit an der Entwicklung eines neuen Leitbildes zum „Lernen im Digitalen Wandel“ – 5 Kabinettmitglieder diskutieren in 5 Workshops mit über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim bundesweit 1. Kongress dieser Art

11. März 2016

Digitalisierung ist das Kernthema der Landesregierung. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft betonte in ihrer Eröffnungsrede beim Bildungskongress der Landesregierung vor mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: „Wir wollen gemeinsam das Lernen im Digitalen Wandel gestalten. Nordrhein-Westfalen geht wieder einmal voran – mit dem bundesweit ersten Kongress einer Landesregierung zum Thema digitale Bildung für alle Lebensbereiche. Denn Bildung ist und bleibt die Grundlage für sozialen Zusammenhalt und wirtschaftlichen Erfolg.“

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Digitalisierung ist das Kernthema der Landesregierung. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft betonte in ihrer Eröffnungsrede beim Bildungskongress der Landesregierung vor mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: „Wir wollen gemeinsam das Lernen im Digitalen Wandel gestalten. Nordrhein-Westfalen geht wieder einmal voran – mit dem bundesweit ersten Kongress einer Landesregierung zum Thema digitale Bildung für alle Lebensbereiche. Denn Bildung ist und bleibt die Grundlage für sozialen Zusammenhalt und wirtschaftlichen Erfolg.“
 
Der Kongress ist ein Baustein des Dialogprozesses „NRW 4.0: Lernen im Digitalen Wandel“. Die Landesregierung hat diesen Prozess gestartet, um mit engagierten Experten und Akteuren des gesamten Bildungswesens darüber zu diskutieren, wie Kitas, Schulen und Hochschulen, aber auch die berufliche Aus- und Weiterbildung noch besser auf die Anforderungen der Digitalisierung vorbereitet werden können. Es ist der bundesweit erste Kongress einer Landesregierung, der sich - aufbauend auf einer mehrmonatigen Online-Diskussion - mit dem Thema digitale Bildung für alle Lebensbereiche auseinandersetzt.
 
Bildung im digitalen Zeitalter heißt: „Wir müssen früh anfangen alle fit zu machen, damit sie in der digitalen Lebens- und Arbeitswelt selbstständig weiterlernen können. Denn Lernen im Digitalen Wandel wird auf jeden Fall lebenslanges Lernen sein“, so Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.
 
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Möglichkeit, in fünf verschiedenen Themen-Workshops gemeinsam mit Repräsentanten aus der schulischen und beruflichen Bildung, Vertretern von Verbänden, Gewerkschaften und Betriebsräten, Wissenschaftlern und Kabinettmitgliedern die Entwicklung eines neuen Leitbildes für das „Lernen im Digitalen Wandel“ mitzugestalten.
 
Aufgrund der übergreifenden Bedeutung des Themas nahmen an den Workshops des Kongresses auch mehrere Fachministerinnen und -minister teil: Schulministerin Sylvia Löhrmann, Familienministerin Christina Kampmann, Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Arbeitsminister Rainer Schmeltzer sowie Medienminister Franz-Josef Lersch-Mense.
 
Bei dem Kongress wurden u.a. Best-Practice-Beispiele zum Lernen im Digitalen Wandel präsentiert. Dazu gehören z.B. das Modellprojekt des multimedialen Schulbuchs „BioBookNRW“, das bei der Bildungsmesse DIDACTA 2016 ausgezeichnet worden ist, Lehrforschungsprojekte der TH Köln zur Förderung benachteiligter Kinder in der Kita oder das 3D-Druckprojekt „zdi-FabLab@school“ von der Hochschule Rhein-Waal: In diesem Schülerlabor bauen Teilnehmer ihren eigenen 3D-Drucker, der verschiedene Industrieprodukte herstellen kann.
 
Der Dialogprozess „NRW 4.0: Lernen im Digitalen Wandel“ startete bereits im vergangenen November mit einer Online-Diskussion. Bis Mitte Januar 2016 haben mehr als 1.000 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Online-Diskussionen verfolgt und insgesamt knapp 500 Beiträge und Kommentare veröffentlicht.
Auch der Kongress selbst wurde interaktiv begleitet. Unter dem Hashtag „#bildungviernull“, konnten Kongressteilnehmer den Diskussionsverlauf mit ihren Anmerkungen bereichern. Zudem fand der Kongress in den sozialen Medien bundesweit hohe Beachtung.
 
Das sind die Schritte des Dialogprozesses:

  • Schritt 1: Start des Dialogprozesses „NRW 4.0: Lernen im Digitalen Wandel“ im November 2015 mit einer Online-Diskussion; bis Mitte Januar 2016 mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
  • Schritt 2: Anfang Februar 2016 erste Thesen zur Entwicklung eines Leitbildes zum „Lernen im Digitalen Wandel“ im 1. Fachgespräch auf Grundlage der Online-Diskussionsbeiträge
  • Schritt 3: Präsentation und Weiterentwicklung der Thesen beim Kongress „Lernen im Digitalen Wandel“
  • Schritt 4: Am 22. April 2016, 2. Fachgespräch zur Fortsetzung des Prozesses
  • Schritt 5: Im Sommer 2016 Kabinettbefassung zu den Ergebnissen des Prozesses
 
Weitere Informationen zum Dialogprozess sind unter folgenden Links zu finden:

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