Ministerpräsident Laschet: Kirchentag leistet mit Debatten wichtigen Beitrag zur Bewältigung von Zukunftsfragen, auch für die Politik

Laschet: Politik nicht das Vertrauen entziehen

19. Juni 2019
37. Deutscher Evangelischer Kirchentag

Ministerpräsident Armin Laschet hat gemeinsam mit dem Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Kirchentagspräsident Hans Leyendecker und Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund eröffnet.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsident Armin Laschet hat am Mittwoch (19. Juni 2019) gemeinsam mit dem Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Kirchentagspräsident Hans Leyendecker und Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund eröffnet. Vom 19. bis 23. Juni 2019 werden auf über 2.000 Veranstaltungen Themen wie Migration, Integration, Zusammenhalt und Frieden in Deutschland und der Welt diskutiert. Die Losung des diesjährigen Kirchentages lautet „Was für ein Vertrauen“ und soll den Schwerpunkt auf das Thema Vertrauen in privaten Beziehungen, aber auch in der Politik legen.
 
Ministerpräsident Armin Laschet sagte zur Eröffnung: „Mit seinem Leitwort stößt der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dortmund wichtige Diskussionen an und diskutiert damit die Fragen der Zeit. Nordrhein-Westfalen ist gerne Gastgeber des Kirchentags, weil er Menschen zusammenbringt und wichtige Debatten führt. Die Kirche leistet damit einen enormen Beitrag zur Bewältigung der anstehenden Zukunftsfragen und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. In Zeiten von Wandel und Unsicherheit ist die Stärkung des Vertrauens eine zentrale Herausforderung für unsere Gesellschaft.“
 
„Vertrauen ist das große Thema dieses Kirchentages. Manche haben das Vertrauen in die Gestaltungskraft von Politik verloren. Wir wissen nunmehr alle: Es braucht auch die Politik, um die großen Aufgaben unserer Zeit anzugehen und zu bewältigen. Ich würde mich freuen, wenn auf dem Kirchentag die Foren und Podien genutzt werden, um auch mit Politikerinnen und Politikern ins Gespräch zu kommen. Darum mein Appell: Schauen Sie uns auf die Finger, treiben Sie uns an, seien Sie kritisch, seien Sie fordernd. Aber entziehen Sie der Politik nicht das Vertrauen.“
 
Beim Kirchentag in Dortmund wird Ministerpräsident Armin Laschet am Mittwoch und Donnerstag zu unterschiedlichen Themen reden und diskutieren. Neben dem Grußwort zur Eröffnung am Mittwochabend wird der Ministerpräsident am Donnerstagmorgen unter anderem eine Bibelarbeit gestalten. Später ist er auf dem „Roten Sofa“ der Kirchenpresse an der Westfalenhalle zu Gast und wird dort mit der Redakteurin der Evangelischen Sonntagszeitung der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau, Andrea Seeger, zu Politik und Glauben sprechen. Danach diskutiert der Ministerpräsident auf der Bühne der Diakonie Deutschland zum Thema "Gesellschaftlicher Zusammenhalt" mit Anja Reschke, Journalistin beim Norddeutschen Rundfunk, und Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland.

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Hintergrund Kirchentag

Alle zwei Jahre findet der Deutsche Evangelische Kirchentag in einer Stadt oder einer Region statt - erstmals im Jahr 1949 in Hannover. In den vergangenen zehn Jahren wurde der Kirchentag in Bremen (2009), Dresden (2011), Hamburg (2013), Stuttgart (2015) und Berlin und Wittenberg (2017) veranstaltet.
Über 100.000 Menschen jeden Alters, unterschiedlicher Religionen und Herkunft kommen bei Kirchentagen zusammen, um ein Fest des Glaubens zu feiern und über die Fragen der Zeit nachzudenken und zu diskutieren.
Der letzte Deutsche Evangelische Kirchentag in Nordrhein-Westfalen war 2007 in Köln. Dortmund war zuletzt 1991 neben anderen Städten in den Deutschen Evangelischen Kirchentag im Ruhrgebiet einbezogen.
 

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