Ministerin Steffens startet DAK-Kampagne „bunt statt blau“ 2016 in NRW

1. Februar 2016

Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto starten Gesundheitsministerin Barbara Steffens und die DAK-Gesundheit die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau“ 2016 zur Alkoholprävention.

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Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto starten Gesundheitsministerin Barbara Steffens und die DAK-Gesundheit die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau“ 2016 zur Alkoholprävention. Der Plakatwettbewerb für Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren findet zum siebten Mal statt. Bundesweit sind 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen. Hintergrund: Auch 2014 kamen rund 23.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. In Nordrhein-Westfalen waren es mehr als 5.100.
 
Obwohl die Zahl der Betroffenen erneut leicht zurückgegangen ist, bleibe das Rauschtrinken ein Problem unter Jugendlichen, betont Ministerin Barbara Steffens. „Es besteht weiterhin Handlungsbedarf, Kinder und Jugendliche für die gesundheitlichen Risiken und Folgen des Alkoholmissbrauchs, insbesondere beim ,Komasaufen‘ zu sensibilisieren. Ohne erhobenen Zeigefinger müssen wir junge Menschen dabei unterstützen, mit dem Konsum von Alkohol verantwortlich umzugehen und ‚Nein‘ sagen zu können. Deshalb setze ich mich auch im Jahr 2016 gerne als Schirmherrin für die Aktion ´bunt statt blau‘ ein“, so Ministerin Steffens.
 
Hans-Werner Veen, Landeschef der DAK-Gesundheit in Nordrhein-Westfalen, erklärte: „Wenn Kinder und Jugendliche gelernt haben, mit Alkohol vernünftig umzugehen, dann haben wir unser Ziel erreicht. Solange zehnjährige Kinder betrunken in der Klinik landen, müssen wir handeln. Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Alkoholmissbrauch aufgeklärt werden. Bei ,bunt statt blau‘ werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken – das macht die Kampagne einzigartig.“ Seit 2010 haben bundesweit mehr als 72.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Plakate zum Thema eingereicht. Zahlreiche Landesregierungen, Suchtexperten und Künstler unterstützen die mehrfach ausgezeichnete Aktion. Einsendeschluss ist der 31. März 2016.
 
„In diesem Jahr wollen wir noch mehr über die Bilder unserer Teil-nehmer erfahren“, beschreibt Hans-Werner Veen die neue Idee, ein Making-of-Video zum Bild zu drehen. Was ist die Idee hinter dem Bild? Wie ist die Idee entstanden? Wurde in der Schule oder mit Freunden das Thema Komasaufen diskutiert oder dieses sogar im Unterricht behandelt? Das fertige Video von maximal drei Minuten kann direkt bei YouTube hochgeladen werden. Weitere Informationen zum Wettbewerb und zum Making-of-Video gibt es unter http://www.dak.de/buntstattblau
 
Hintergrund:
 
•   Band „Luxuslärm“ aus Nordrhein-Westfalen jetzt mit Song zum Komasaufen
Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten des Bundes sitzt die Band „Luxuslärm“ erneut in der Bundesjury, die nach dem Einsendeschluss am 31. März 2016 aus 16 Landessiegern den Bundesgewinner „bunt statt blau“ 2016 wählt. „Wir haben auch eine Überraschung für die Kampagne und alle Teilnehmer: Auf unserem 5. Studioalbum ,Fallen und Fliegen‘ wird es den Song ,Federleicht‘ geben, zu dem uns die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema ,Komasaufen‘ inspiriert hat“, erklären die Musiker und werben für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol.
 
•   Studie: Schüler bewerten Wettbewerb positiv
Nach einer Studie des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) erklärt die Mehrheit der jungen Künstlerinnen und Künstler, sie hätten durch den Wettbewerb „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Nach ihrer Einschätzung trägt die Kampagne auch dazu bei, dass junge Leute vernünftiger mit Alkohol umgehen.
 
•   Auszeichnung für „bunt statt blau“
Der Sucht- und Drogenbericht der Bundesregierung lobt „bunt statt blau“ seit Jahren als erfolgreiches und beispielhaftes Präventionsprojekt gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Die erfolgreiche Gesundheitskampagne wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten „Internationalen Deutschen PR-Preis 2014“. Die Kampagne ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“, die seit zwölf Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt.

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