Ministerin Steffens: Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher sind wichtige Instanz im Gesundheitswesen - Sie machen das System menschlicher

19. September 2013
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Beim ersten landesweit organisierten Treffen der Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher würdigte Gesundheitsministerin Barbara Steffens ihr Engagement. An rund 400 Krankenhäusern sind diese überwiegend ehrenamtlich als Ansprechpersonen für Kranke und deren Angehörige tätig. „Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher sind eine wichtige Instanz im Gesundheitswesen. Sie leisten einen erheblichen Beitrag dazu, das Gesundheitssystem menschlicher zu machen“, erklärte Ministerin Steffens bei der Netzwerktagung im Ruhr-Kongress Bochum, die im Auftrag des Ministeriums vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) in Zusammenarbeit mit der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) und dem Patientenbeauftragten NRW organisiert wurde. Unabhängige Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher helfen Patientinnen und Patienten bei Problemen im Krankenhaus.

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Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Beim ersten landesweit organisierten Treffen der Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher würdigte Gesundheitsministerin Barbara Steffens ihr Engagement. An rund 400 Krankenhäusern sind diese überwiegend ehrenamtlich als Ansprechpersonen für Kranke und deren Angehörige tätig. „Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher sind eine wichtige Instanz im Gesundheitswesen. Sie leisten einen erheblichen Beitrag dazu, das Gesundheitssystem menschlicher zu machen“, erklärte Ministerin Steffens bei der Netzwerktagung im Ruhr-Kongress Bochum, die im Auftrag des Ministeriums vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) in Zusammenarbeit mit der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) und dem Patientenbeauftragten NRW organisiert wurde.

Unabhängige Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher helfen Patientinnen und Patienten bei Problemen im Krankenhaus. Da diese am besten Auskunft darüber geben können, wie sie die Praxis im jeweiligen Krankenhaus empfinden, können die Vertrauenspersonen auch wichtige Ratgeber für die Verantwortlichen in den Kliniken sein.

Ein Krankenhausaufenthalt ist gerade auch für ältere oder behinderte Menschen ein gravierendes Ereignis, das oftmals auch als Einschränkung ihrer Autonomie und Selbstbestimmung empfunden wird. Insbesondere in Fällen, wo Kommunikation zwischen Behandelnden und Patientinnen und Patienten misslingt oder diese sich hilflos und allein gelassen fühlen, sind Unterstützungsdienste wie die Grünen Damen und Herren, die Sozialen Dienste, die Krankenhausseelsorge und eben die Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher besonders wichtig.

„Wir wollen starke Patientenfürsprecherinnen und -sprecher“, unterstrich die Ministerin. „Praktische Hilfe und menschliche Zuwendung jenseits der medizinischen Behandlung werden im Krankenhausalltag immer häufiger vermisst“, so Steffens weiter. Deshalb sei es das gemeinsame Anliegen der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen und des nordrhein-westfälischen Patientenbeauftragten Dirk Meyer die ehrenamtliche Arbeit der Patientenbeauftragten zu stärken und ihre wertvolle Arbeit bekannter zu machen. „Leider wissen zu viele Patientinnen und Patienten gar nicht, dass es eine solche Anlaufstelle gibt. Hier muss mancherorts auch von den Krankenhausleitungen mehr getan werden“, forderte die Ministerin.

„Die gute Zusammenarbeit mit den Patientenfürsprecherinnen und -sprechern ist eine wichtige Aufgabe für die Geschäftsführungen der Krankenhäuser, um die patientenzentrierte Behandlung weiter zu verbessern. Mit dieser Veranstaltung werben wir bei unseren Mitgliedern für einen intensiven Dialog mit den ehrenamtlich Tätigen“, erklärte Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen.

„Den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und konkrete Hilfestellung und Unterstützung in schwierigen Situationen im Krankenhaus zu ermöglichen, ist unser gemeinsames Anliegen. Zusammen können wir auf diesem Weg mehr erreichen“, sagte Dirk Meyer, Beauftragter der Landesregierung für Patientinnen und Patienten.

Gregor Bornes vom Gesundheitsladen Köln e.V. sagte, er begrüße die Position der Ministerin sehr. „Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher brauchen politische Unterstützung, damit sie sich aktiv und erfolgreich für Patientinnen und Patienten im Krankenhaus einsetzen können."

„Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher sind wichtige Kümmerer in unseren Krankenhäusern. Weil sie nah an den Patientinnen und Patienten sind. Darin wollen wir sie ermutigen und stärken“, erklärte der Leiter des Landeszentrums Gesundheit NRW, Arndt Winterer.

Das Krankenhausgestaltungsgesetz schreibt den Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen vor, unabhängige Stellen für Beschwerden von Patientinnen und Patienten einzurichten. Überwiegend wird diese Aufgabe von ehrenamtlich Engagierten wahrgenommen.

Hinweis:
Porträts von Patienfürsprecherinnen und -fürsprechern finden Sie beispielhaft - auch zum honorarfreien Abdruck  - auf der Internetseite des Landeszentrums für Gesundheit unter www.lzg.gc.nrw.de/service/veranstaltungen/archiv/2013/130919_netzwerktagung

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon 0211 8618-4246.

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