Ministerin Steffens: Frauen für Start in technische Berufe stärken

21. Oktober 2014
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Frauen sind in Ingenieurberufen immer noch eine Minderheit. Bundesweit sind nur 16,6 Prozent Ingenieurinnen gegenüber 83,4 Prozent Ingenieuren. Auch die Abbruchquoten von Studentinnen in den ingenieurwissenschaftlichen Bachelor-Studiengängen liegen teilweise über
30 Prozent. Das Modellprojekt „ChanceMINT.NRW“ ermöglicht Studentinnen der Ingenieurswissenschaften durch Kooperation von Hochschule und Unternehmen bereits während des Studiums Einblicke in die technische Arbeitswelt, sie können Kontakte knüpfen und konkrete berufliche Perspektiven entwickeln. „Wenn motivierte Frauen ihr Ingenieur-Studium nicht beenden oder nach erfolgreichem Abschluss nicht in der Wirtschaft arbeiten können, dann läuft etwas falsch.

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Land fördert Modellprojekt „ChanceMINT.NRW“

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Frauen sind in Ingenieurberufen immer noch eine Minderheit. Bundesweit sind nur 16,6 Prozent Ingenieurinnen gegenüber 83,4 Prozent Ingenieuren.

Auch die Abbruchquoten von Studentinnen in den ingenieurwissenschaftlichen Bachelor-Studiengängen liegen teilweise über 30 Prozent. Das Modellprojekt „ChanceMINT.NRW“ ermöglicht Studentinnen der Ingenieurswissenschaften durch Kooperation von Hochschule und Unternehmen bereits während des Studiums Einblicke in die technische Arbeitswelt, sie können Kontakte knüpfen und konkrete berufliche Perspektiven entwickeln.

„Wenn motivierte Frauen ihr Ingenieur-Studium nicht beenden oder nach erfolgreichem Abschluss nicht in der Wirtschaft arbeiten können, dann läuft etwas falsch. „ChanceMINT.NRW“ zeigt, wie ein konkreter Praxisbezug während des Studiums dazu beitragen kann, junge Frauen auf eine immer noch männlich dominierte Berufswelt vorzubereiten. Studentinnen, Hochschule und Unternehmen profitieren durch verstärkte Kooperationen gleichermaßen“, sagte Emanzipationsministerin Barbara Steffens anlässlich der Verleihung der Zertifikate für die Teilnehmerinnen der ersten „ChanceMINT.NRW“- Phase an der Universität Duisburg-Essen als Träger des Projekts.

„Ziel ist es, die Chancengleichheit von Frauen zu verbessern, aber auch ihr Leistungs- und Innovationspotential zu nutzen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen“, so Steffens weiter.

Ein Jahr lang standen für Studentinnen aus Fachrichtungen wie Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen ab dem dritten Fachsemester unter anderem Unternehmensexkursionen und einwöchige Hospitationen in Firmen auf dem Programm. Sie bauten Netzwerke mit berufserfahrenen Ingenieurinnen und Ingenieuren auf und bereiteten sich in berufsorientierten Trainings auf die Arbeitswelt vor.

„ChanceMINT.NRW“ startet nun mit einer gestiegenen Zahl von Teilnehmerinnen und Unternehmen sowie breiterer Fächerauswahl in die zweite Runde: Insgesamt 27 junge Frauen unter anderem aus den Bereichen Informatik, Nanoengineering und Elektrotechnik wurden für das Projekt ausgewählt, an dem sich bereits 20 regionale kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch Konzerne beteiligen.

Hintergrundinformationen:

Informationen zum Projekt: www.uni-due.de/zfh/chancemint/

Leitung des Projekts: Dr. Nicole Auferkorte-Michaelis, Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung, Universität Duisburg-Essen, E-Mail: nicole.auferkorte-michaelis@uni-due.de

Zum Thema Frauen in technischen Berufen hat das MGEPA die Broschüre „Gesucht: Weiblich, motiviert, technikbegeistert. Ein Leitfaden für Studentinnen, Hochschulen und Unternehmen“ (Veröffentlichungsnummer 078) herausgegeben.

Die Broschüre ist auf der Internetseite des Ministeriums unter www.mgepa.nrw.de/publikationen bestellbar und kann dort auch heruntergeladen werden. Telefonische Bestellungen sind möglich bei Nordrhein-Westfalen direkt unter der Nummer: 0211 – 837-1001.

Bitte Veröffentlichungsnummer angeben.

Direkter Link zur Broschüre: https://broschueren.nordrheinwestfalendirekt.de/broschuerenservice/mgepa/gesucht-weiblich-motiviert-technikbegeistert/1046

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon: 0211 8618-4246.

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