Ministerin Schwall-Düren: 50 Jahre Elysée-Vertrag sind Errungenschaft und Herausforderung zugleich

21. Januar 2013
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Am 22. Januar 1963 – vor 50 Jahren – unterzeichneten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle in Paris den sogenannten „Elysée-Vertrag“. Dieser deutsch-französische Freundschaftsvertrag verpflichtet die Regierungen beider Länder zur gemeinsamen Beratung in allen wichtigen Fragen der Außen-, Sicherheits-, Jugend- sowie Kulturpolitik. Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren: „Wir können heute nach 50 Jahren rückblickend sagen, dass es tatsächlich gelungen ist, aus den einst verfeindeten Nachbarländern Freunde werden zu lassen. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich haben eine herausgehobene, einmalige Qualität. Frankreich ist heute der engste und wichtigste Partner Deutschlands in Europa. Aber diese Freundschaft – zu der der Elysée-Vertrag den Grundstein gelegt hat – ist Errungenschaft und Herausforderung zugleich. Sie muss auch in Zukunft mit Leben gefüllt werden.“

Presseinformation – 49/1/2013                                                                                 Düsseldorf, 21. Januar 2013

Die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien teilt mit:

Am 22. Januar 1963 – vor 50 Jahren – unterzeichneten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle in Paris den sogenannten „Elysée-Vertrag“. Dieser deutsch-französische Freundschaftsvertrag verpflichtet die Regierungen beider Länder zur gemeinsamen Beratung in allen wichtigen Fragen der Außen-, Sicherheits-, Jugend- sowie Kulturpolitik. Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren: „Wir können heute nach 50 Jahren rückblickend sagen, dass es tatsächlich gelungen ist, aus den einst verfeindeten Nachbarländern Freunde werden zu lassen. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich haben eine herausgehobene, einmalige Qualität. Frankreich ist heute der engste und wichtigste Partner Deutschlands in Europa. Aber diese Freundschaft – zu der der Elysée-Vertrag den Grundstein gelegt hat – ist Errungenschaft und Herausforderung zugleich. Sie muss auch in Zukunft mit Leben gefüllt werden.“

Dies spiegelt sich in den engen Beziehungen zwischen Frankreich und Nordrhein-Westfalen wider. Rund 900 Schulpartnerschaften und 249 Städtepartnerschaften tragen zu einem intensiven Dialog und kulturellem Austausch bei. Das Land Nordrhein-Westfalen pflegt mit der französischen Region Nord - Pas de Calais zudem eine intensive Partnerschaft mit Freundschafts- und Projektbeziehungen auf vielen Ebenen.

Ministerin Schwall-Düren: „Das Datum ,50 Jahre Elysée-Vertrag’ haben wir zum Anlass genommen, den Projektaufruf ,Frankreich und Nordrhein-Westfalen im Dialog’ an alle Städte und Gemeinden, Europa-Schulen und deutsch-französischen Freundschaftsgesellschaften in NRW zu richten. Damit wollen wir der deutsch-französischen Freundschaft neue Impulse verleihen.“

Die Landesregierung stellt für diesen Projektaufruf insgesamt 80.000 Euro zur Verfügung, mit denen die am besten geeigneten Projekte anteilig gefördert werden. Die Projekte können auf unterschiedlichen Gebieten angesiedelt sein. Beispiele sind: kulturelle Begegnungen, Bildung, nachhaltige Entwicklung, gesellschaftliche Integration und Soziales oder Projekte, die dem Europa-Gedanken in besonderer Weise Rechnung tragen. Die Bewerbungsfrist für die Teilnahme läuft bis zum 28. Februar 2013. Bewerbungsunterlagen unter: www.mbem.nrw.de.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Telefon 0211 837-1399.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet-Adresse der Landesregierung http://www.nrw.de