Ministerin Schulze: NETZ ist ein wichtiger Baustein der erfolgreichen Nanotechnologie-Forschung in Duisburg / Einweihung des NanoEnergieTechnikZentrums NETZ

21. Februar 2013
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Wissenschaftsministerin Schulze hat das neue NanoEnergieTechnikZentrum NETZ der Universität Duisburg Essen nach zweijähriger Bauzeit offiziell seiner Bestimmung übergeben. „Für Nordrhein-Westfalen ist NETZ ein großer Sprung nach vorn“, erklärte die Wissenschaftsministerin bei der Einweihung. „Hier verbinden sich die grundlagenorientierten Nanowissenschaften, um Antworten auf die energie-technischen Fragen von morgen zu geben.“ Mehr als 100 Wissenschaftler aus der Chemie, den Ingenieurwissenschaften und der Physik sowie kooperierender Einrichtungen werden zukünftig im NETZ maßgeschneiderte Nanomaterialien für energietechnische Anwendungen, etwa in der Photovoltaik, der Thermoelektrik oder auch der Batterie- und Brennstoffzellentechnik entwickeln.

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Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung teilt mit:

Wissenschaftsministerin Schulze hat das neue NanoEnergieTechnikZentrum NETZ der Universität Duisburg Essen nach zweijähriger Bauzeit offiziell seiner Bestimmung übergeben. „Für Nordrhein-Westfalen ist NETZ ein großer Sprung nach vorn“, erklärte die Wissenschaftsministerin bei der Einweihung. „Hier verbinden sich die grundlagenorientierten Nanowissenschaften, um Antworten auf die energie-technischen Fragen von morgen zu geben.“

Mehr als 100 Wissenschaftler aus der Chemie, den Ingenieurwissenschaften und der Physik sowie kooperierender Einrichtungen werden zukünftig im NETZ maßgeschneiderte Nanomaterialien für energietechnische Anwendungen, etwa in der Photovoltaik, der Thermoelektrik oder auch der Batterie- und Brennstoffzellentechnik entwickeln. Insgesamt kostete NETZ 46 Millionen Euro, je zur Hälfte finanziert von Bund und Land. Es verfügt über 3.900 m2 Nutzfläche mit 66 Büros, 36 Laboren, einer Syntheseanlage und einem Mikroskopiezentrum.

Die fachübergreifende Zusammenarbeit in projektbezogen miteinander gekoppelten Speziallaboren ist in dieser Form einzigartig und lässt besondere Ergebnisse erwarten. „Hier in Duisburg werden vor Ort Lösungsbeiträge für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie den Klimawandel erarbeitet“, erklärte Svenja Schulze dazu. „Das NETZ ist damit ein wichtiger Baustein innerhalb der Forschungsstrategie Fortschritt NRW unseres Landes.“

Prof. Dr. Robert Schlögl, Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion in Mülheim ergänzte: „Die Energiewende wird nicht ohne die kleinsten Nanoteilchen gelingen. Ob es um die Wand-lung, Speicherung oder Einsparung von Energie geht, immer wird die Nanotechnologie wesentliche Materialien liefern. Zu deren Entwicklung ist auch ‚hochgezüchtete‘ Analytik erforderlich: Man muss die Nanowelt buchstäblich sehen können, und es bedarf effektiver Herstellungsverfahren. Die Kombination aus beidem ist das Bestechende am NETZ.“

Auch der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link freute sich, dass NETZ am Duisburger Campus realisiert werden konnte: „Ich bin mir sicher, dass dieser neue technologische Leuchtturm weit über die regionalen und nationalen Grenzen hinweg ausstrahlen wird.“ Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke bestätigte: „NETZ ist in der Tat die richtige Antwort auf die hohen Dynamik des Zukunftsthemas Nano-Energie. Die flexible Infrastruktur des Forschungsbaus und die Fachgrenzen überschreitenden Wissenschaftlerteams bieten ideale Voraussetzungen, um sich dieser Herausforderung zu stellen.“

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Telefon 0211 896-4790.

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