Ministerin Schulze fordert Stärkungspakt Hochschulen / NRW für Fortsetzung und Erweiterung des Pakts für Forschung und Innovation

23. April 2013
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Die Balance des deutschen Forschungssystems ist in Gefahr, wenn Bund und Länder künftig bei der Forschungsfinanzierung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen nicht für Ausgewogenheit sorgen. Die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze fordert daher einen Stärkungspakt Hochschulen: „Es ist ein Punkt erreicht, an dem wir bundesweit die Weichen für ein neues Modell der Forschungsfinanzierung stellen müssen.“ Der Pakt soll die Grundausstattung der Hochschulen stärken, einen parallelen Mittelaufwuchs zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen garantieren und verlässliche Finanzierungsstrukturen schaffen.

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Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung teilt mit:

Die Balance des deutschen Forschungssystems ist in Gefahr, wenn Bund und Länder künftig bei der Forschungsfinanzierung von Hoch-schulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen nicht für Ausgewogenheit sorgen. Die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze fordert daher einen Stärkungspakt Hoch-schulen: „Es ist ein Punkt erreicht, an dem wir bundesweit die Weichen für ein neues Modell der Forschungsfinanzierung stellen müssen.“ Der Pakt soll die Grundausstattung der Hochschulen stärken, einen parallelen Mittelaufwuchs zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen garantieren und verlässliche Finanzierungsstrukturen schaffen. „Ohne eine ausgewogene Finanzstruktur droht die Forschung in Hochschulen auszutrocknen.“

Nordrhein-Westfalen fordert den „Stärkungspakt Hochschulen“ als Teil eines neuen Anschluss-Paktes für Forschung und Innovation. Der zukünftig gleiche Aufwuchs für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen soll auf einem Fixpunkt oberhalb der Inflationsrate liegen und gemeinsam von Bund und Ländern finanziert werden. „Bund und Länder müssen gemeinsam Verantwortung für das deutsche Forschungssystem übernehmen. Diese Balance muss langfristig auch im Grundgesetz verankert werden“, sagte die Wissenschaftsministerin.

Der zunächst noch bis 2015 laufende Pakt für Forschung und Innovation sichert den außeruniversitären Forschungseinrichtungen einen jährlichen Mittelaufwuchs in Höhe von aktuell fünf Prozent zu (2005 bis 2010: 3 Prozent; 2011 bis 2015: 5 Prozent). Die Grundmittel der Hochschulen sind in den Jahren 2001 bis 2009 bundesweit um insgesamt 19 Prozent gestiegen. Die Zuwächse für Wissenschaft und Forschung außerhalb der Hochschulen lagen im gleichen Zeitraum bei rund 28 Prozent (Bericht Forschung und Innovation 2012). In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit zwölf Max-Planck-, drei Helmholtz-, elf Fraunhofer- und zehn Leibniz-Institute, die von dem Pakt für Forschung und Innovation profitieren.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Telefon 0211 896-4790.

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