Ministerin Schäfer weiht "NRW-Sportschule" in Bonn ein

18. Januar 2013
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Sportministerin Ute Schäfer hat heute das Tannenbusch-Gymnasium in Bonn offiziell als "NRW-Sportschule" eingeweiht. "Aufbauend auf seiner erfolgreichen Tradition hat das Tannenbusch-Gymnasium mit einem hervorragenden Konzept die Auswahlkommission überzeugt", erklärte Schäfer.

Bonn, 18.01.2013. Sportministerin Ute Schäfer hat heute das Tannenbusch-Gymnasium in Bonn offiziell als "NRW-Sportschule" eingeweiht. "Aufbauend auf seiner erfolgreichen Tradition hat das Tannenbusch-Gymnasium mit einem hervorragenden Konzept die Auswahlkommission überzeugt. Zukünftig wird es als NRW-Sportschule junge Talente in den Sportarten Fechten, Schwimmen, Taekwondo und Modernem Fünfkampf fördern. Sportliche Nachwuchstalente aus der Region erhalten dadurch eine bessere Möglichkeit, Leistungssport und Bildungsweg zu vereinbaren", erklärte Schäfer.

Die Sportschulen in Nordrhein-Westfalen verbinden pädagogische und sportfachliche Ziele miteinander. Sporttalentierte Schülerinnen und Schüler erhalten fünf Wochenstunden Sportunterricht und können nachmittags an zahlreichen Sportarbeitsgemeinschaften teilnehmen. Der Besuch der Sportschulen ist nur nach Absolvierung eines vorherigen Tests möglich.

"Junge Leistungssportlerinnen und Leistungssportler können an den Sportschulen neben einer guten Schulbildung auch ein anspruchsvolles Trainingsprogramm absolvieren. Wir wollen, dass unsere Sporttalente auch einen guten Schulabschluss erhalten", sagte Schäfer. Gleichzeitig könnten die jungen Talente nur zielstrebig Leistungssport betreiben, wenn sie parallel zu ihrer sportlichen Entwicklung auch entsprechende Unterstützung bei der Bewältigung der im Schulalltag entstehenden Probleme erhielten. "Ich bin davon überzeugt: Die NRW-Sportschule hat in Bonn mit dem Tannenbusch-Gymnasium gute Entwicklungsmöglichkeiten", erklärte Schäfer.

Zurzeit gibt es in Nordrhein-Westfalen neben Bonn bereits Sportschulen in Gelsenkirchen, Düsseldorf, Dortmund, Paderborn, Minden, Münster und Solingen. Bis 2016 will die Landesregierung zehn weitere schaffen.