Ministerin Schäfer und Ministerin Löhrmann in Duisburg: Modellprojekt zur Familienbildung stärkt die Zusammenarbeit mit Eltern an Grundschulen

18. November 2013
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Familienministerin Ute Schäfer und Schulministerin Sylvia Löhrmann haben gemeinsam die Städtische Gemeinschaftsgrundschule Klosterstraße in Duisburg besucht. Dort präsentierten Schulleitung und Akteure der Familienbildung den Ministerinnen das Projekt "Sorgsame Elternschaft fünf bis elf", bei dem Mütter und Väter von Anfang an aktiv in das schulische Leben einbezogen werden. Die Schule ist einer von landesweit elf Modellstandorten.

Düsseldorf/ Duisburg, 18.11.2013. Familienministerin Ute Schäfer und Schulministerin Sylvia Löhrmann haben gemeinsam die Städtische Gemeinschaftsgrundschule Kloster­straße in Duisburg besucht. Dort präsentierten Schulleitung und Akteure der Familienbildung den Ministerinnen das Projekt "Sorgsame Eltern­schaft fünf bis elf", bei dem Mütter und Väter von Anfang an aktiv in das schulische Leben einbezogen werden. Die Schule ist einer von landes­weit elf Modellstandorten.

Ministerin Schäfer: "Viele Eltern empfinden den Beginn der Grundschul­zeit als große Herausforderung. Sie wünschen sich Orientierung, Aus­tausch mit anderen Eltern und Antworten auf viele Fragen, die der Schulalltag ins Familienleben bringt. An den insgesamt elf Modellstand­orten des Projekts werden verschiedene Wege aufgezeigt, die zum selben Ziel führen: Schule und Familienbildung kooperieren und im Ergebnis profitieren die Familien und die Schulen."

Ministerin Löhrmann: "Wer Kinder gut und früh fördern will, muss auch die Eltern in ihrer Verantwortung unterstützen und stärken. Für eine nachhaltige und wirksame Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ist es entscheidend, dass sie von den Eltern als verlässlich und bereichernd erfahren wird. Die Grundschule Klosterstraße zeigt vorbildlich, wie Familienbildung als fester Bestandteil in das Schulleben integriert werden kann."

Der gemeinsame Besuch symbolisiere nicht zuletzt, wie wichtig der Landesregierung die Kooperation zwischen Schule, Jugendhilfe und Familienbildung sei, so die Ministerinnen. "Diese Zusammenarbeit gilt es im Sinne unseres Leitgedankens 'Kein Kind zurücklassen' mit Leben zu füllen", erklärten Ministerin Schäfer und Ministerin Löhrmann.

Das Projekt wurde im Jahr 2010 durch die Landesarbeitsgemeinschaf­ten der Familienbildung auf den Weg gebracht. Die Kooperationen zwischen Grundschulen und Familienbildungsstätten wurden vom Fami­lienministerium mit insgesamt 367.000 Euro und vom Schulministerium ideell gefördert.

Die Ergebnisse des Projekts werden am Mittwoch, 20. November 2013, auf einer Fachtagung in Düsseldorf vorgestellt. Anschließend werden die Landesarbeitsgemeinschaften einen Handlungsleitfaden veröffent­lichen, um weiteren interessierten Familienbildungsstätten und Grund­schulen in Nordrhein-Westfalen den Einstieg in eigene Projekte zu er­leichtern.

Weitere Informationen finden Sie unter www.schulministerium.nrw.de und www.familienbildung-in-nrw.de