Ministerin Schäfer überreicht das Bundesverdienstkreuz an Walter Hützen: Sie sind ein wichtiges Vorbild

8. April 2013
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Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im Sport hat Sportministerin Ute Schäfer heute das Bundesverdienstkreuz am Bande an Walter Hützen aus Mönchengladbach überreicht.

Düsseldorf, 08.04.2013. Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im Sport hat Sportministerin Ute Schäfer heute das Bundesverdienstkreuz am Bande an Walter Hützen aus Mönchengladbach überreicht.

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland - wie das Bundesverdienstkreuz offiziell heißt - ist eine hohe Anerkennung, die der Bundespräsident für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.
"Seit mehr als 50 Jahren engagiert sich Walter Hützen auf Orts-, Landes- und Bundesebene in besonderer Weise ehrenamtlich für den Sport. Er ist damit ein wichtiges Vorbild, wenn es darum geht, den Sport in NRW - der vom Ehrenamt lebt - weiter zu stärken. Für sein langjähriges Engagement danke ich ihm sehr herzlich", sagte Schäfer heute während der Feierstunde im Sportministerium.

Es sei sehr beeindruckend, auf welch hohem Niveau Hützen immer ehrenamtlich aktiv gewesen sei und was er dabei an Erfahrungen sowohl an der Basis als auch in der Verbandsarbeit einbringen konnte. Bemerkenswert sei auch, dass er die Bedeutung des Sports für die Gesellschaft schon früh erkannt und immer wieder betont habe.

"Uns ist es als Landesregierung sehr wichtig, dass wir das gesellschaftliche Potential des Sports noch stärker nutzen und allen Menschen in NRW Zugänge zum Sport von Kindheit an ermöglichen", sagte Schäfer. Walter Hützen unterstütze dies, indem er sich sehr für die Förderung von Kindern und Jugendlichen eingesetzt habe, etwa durch seine Mitarbeit an dem Projekt "1000 Bolzplätze". Auch sei es mit sein Verdienst, dass es in NRW ein Förderprogramm für den Mädchenfußball gebe.

Hützen liege zudem die Gewaltprävention am Herzen. "Bis heute macht er sich stark gegen Gewalt und Rassismus. Als Vorsitzender der Sicherheitskommission und des Ausschusses für Sicherheitsangelegenheiten beim Deutschen Fußballbund beteiligt er sich sehr engagiert an Maßnahmen gegen Gewalt bei Sportveranstaltungen und an der Sicherheitsüberprüfung von Stadien", so die Ministerin.
   
Das ehrenamtliche Engagement für den Sport durchzieht den gesamten Lebenslauf des 75jährigen gebürtigen Rheydters.
Schon in jungen Jahren hat Hützen sich für den Sport begeistert - vor allem für Fußball, Handball und Tischtennis. Beim TuS 1860 e.V. Wickrath hat er über Jahrzehnte Führungsämter übernommen. Von 1970 bis 1987 war er 1. bzw 2. Vorsitzender des Vereins. Mehr als dreißig Jahre lang war Hützen außerdem als Handballschiedsrichter aktiv.

Dem Stadtsportbund Mönchengladbach gehört er seit 1976 an - davon fünf Jahre als Präsidiumsmitglied. Für den Fußballverband Niederrhein e.V. (FVN) setzt sich der Rechtsanwalt seit 1971 ein. Nicht zuletzt wegen seines juristischen Sachverstands war er dabei in verschiedenen Gremien des Verbandes wie der Bezirksspruchkammer, dem Satzungsausschuss und im Verbandsvorstand immer ein gefragter Gesprächspartner. Hützen ist seit 1989 zudem ehrenamtlicher Präsident des FVN und damit dienstältester Landesvorsitzender des Deutschen Fußballbundes (DFB).

Seit 1989 ist er auch Vizepräsident des Westdeutschen Fußballverbandes. Zu seinen größten Erfolgen gehört dabei die Initiative zur Modernisierung der Sportschule Duisburg-Wedau, die als "Talentschmiede" gilt.

Seit 1989 engagiert sich Walter Hützen auch ehrenamtlich in führenden Funktionen beim Landessportbund NRW. Unter anderem hat er seit 1991 den stellvertretenden Vorsitz der Sporthilfe - dem Sozialwerk des LSB - inne.

Im Jahr 1978 begann Hützen sein Engagement für den Deutschen Fußballbund. Dort wurde er im Jahr 2001 in den Vorstand berufen. Von 1982 bis 1999 war er außerdem Beisitzer im DFB-Bundesgericht.

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