Ministerin Schäfer: Beim Weihnachtseinkauf von Computerspielen auf Altersfreigaben achten

7. Dezember 2012
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Jugendministerin Ute Schäfer hat heute an Eltern und Großeltern appelliert, beim Kauf von Weihnachtsgeschenken für Kinder und Jugendliche auf Altersfreigaben zu achten. "Nicht alle Computerspiele, die bei Kindern oder Enkelkindern ganz oben auf dem Wunschzettel stehen, sind auch wirklich für sie geeignet", sagte Schäfer.

Düsseldorf, 07.12.2012. Jugendministerin Ute Schäfer hat heute an Eltern und Großeltern appelliert, beim Kauf von Weihnachtsgeschenken für Kinder und Jugendliche auf Altersfreigaben zu achten. "Nicht alle Computerspiele, die bei Kindern oder Enkelkindern ganz oben auf dem Wunschzettel stehen, sind auch wirklich für sie geeignet. Eltern und Großeltern sollten sich vor dem Kauf informieren, ob das gewünschte Spiel für das Alter ihres Kindes auch freigegeben ist. Beachten Sie die entsprechenden Alterskennzeichen", bat Schäfer.

Die farbigen Alterskennzeichen der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) sind unten links auf der Vorderseite der Verpackung und auf dem Datenträger deutlich erkennbar angebracht. Sind die Kinder jünger als auf dem Spiel angegeben, ist es nicht für sie geeignet und kann sie in ihrer Entwicklung beeinträchtigen. Schäfer fordert daher auch den Einzelhandel auf, gerade während des Weihnachtsgeschäfts und in den Wochen danach besonders darauf zu achten, dass Spiele nur entsprechend der Altersfreigaben abgegeben werden.

Alle Computerspiele, die ein Alterskennzeichen der USK haben, sind einer bundesweit einheitlichen, eingehenden Überprüfung unter dem Gesichtspunkt des gesetzlichen Kinder- und Jugendschutzes unterzogen worden. Im Jahr 2012 wurden bisher (Stand 1.12.) insgesamt über 2200 Prüfverfahren durchgeführt.

Die Alterskennzeichen geben jedoch keinen Hinweis darauf, wie ein Spiel pädagogisch zu bewerten ist. "Eine Möglichkeit für Eltern, sich darüber zu informieren, ob ein gewünschtes Spiel auch pädagogisch sinnvoll ist, bietet beispielsweise der Online-Spieleratgeber“, sagte Schäfer. 

Unter www.spieleratgeber-nrw.de liefere er Eltern und Pädagogen wertvolle Informationen. Dazu gehörten auch Hinweise zur pädagogischen Eignung von weit über 800 Spielen sowie Anregungen für Diskussionen in der Schule und zu Hause. Foren und Chats böten zudem die Möglichkeit, Fragen an Experten zu stellen. "Ich empfehle den Eltern diese Informationen und Ratgeber im Interesse ihrer Kinder zu nutzen", so Schäfer.