Ministerin Schäfer: Wir wollen mehr Bewegung und gesündere Ernährung in die Kindergärten bringen

22. April 2013
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Familien- und Sportministerin Ute Schäfer hat in Herne den 100. „Anerkannten Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung“ ausgezeichnet. Gemeinsam mit Martin Wonik, Vorstandsmitglied beim Landessportbund NRW, und Andreas Hustadt, dem Leiter des Verbands der Ersatzkassen (vdek), überreichte Schäfer der integrativen Kindertagestätte „Däumling“ der Lebenshilfe e.V. das Zertifikat. „Wir wollen mehr Bewegung und gesündere Ernährung in die Kindergärten bringen. Mit den Bewegungskindergärten schaffen wir die Möglichkeit, Kinder so früh wie möglich für Bewegung, Spiel und Sport zu begeistern. Hier können sie toben, springen, tanzen oder Ball spielen. Gemeinsam mit anderen macht dies Spaß, fit und stark“, sagte Schäfer. Ergänzend sei Ziel des Präventionsangebotes, gesunde Ernährung spielerisch in die Lebenswelt der Kinder zu etablieren und damit dem Übergewicht im Kindesalter frühzeitig vorzubeugen.

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Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport teilt mit:

Familien- und Sportministerin Ute Schäfer hat in Herne den 100. „Anerkannten Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung“ ausgezeichnet. Gemeinsam mit Martin Wonik, Vorstandsmitglied beim Landessportbund NRW, und Andreas Hustadt, dem Leiter des Verbands der Ersatzkassen (vdek), überreichte Schäfer der integrativen Kindertagestätte „Däumling“ der Lebenshilfe e.V. das Zertifikat.

„Wir wollen mehr Bewegung und gesündere Ernährung in die Kindergärten bringen. Mit den Bewegungskindergärten schaffen wir die Möglichkeit, Kinder so früh wie möglich für Bewegung, Spiel und Sport zu begeistern. Hier können sie toben, springen, tanzen oder Ball spielen. Gemeinsam mit anderen macht dies Spaß, fit und stark“, sagte Schäfer. Ergänzend sei Ziel des Präventionsangebotes, gesunde Ernährung spielerisch in die Lebenswelt der Kinder zu etablieren und damit dem Übergewicht im Kindesalter frühzeitig vorzubeugen.

Besonders Kindertagesstätten aus ökonomisch, ökologisch und sozial benachteiligten Stadtteilen sollen auf ihrem Weg zu einer „gesunden Kindertageseinrichtung“ unterstützt werden. Zu den Voraussetzungen für eine Zertifizierung gehören unter anderem eine spezielle Ausbildung des Kindergartenpersonals, um Bewegung und Ernährung in den Tagesablauf zu integrieren, und die Kooperation mit einem ortsansässigen Sportverein. Auch müssen geeignete Räumlichkeiten vorhanden sein und regelmäßige Info-Veranstaltungen für Eltern angeboten werden.

„Es gibt leider zu viele junge Menschen, die sich zu wenig bewegen und sich falsch ernähren. Hier müssen wir schnellstens handeln. Alarmierend ist, dass rund 11 Prozent der Schulanfänger zu dick sind, fast die Hälfte davon bereits fettsüchtig. Wir möchten schon möglichst früh - also im Kindergarten - dazu beitragen, dass sich das ändert“, sagte Schäfer. Insbesondere in bildungsfernen und sozial benachteiligten Milieus steige die Zahl weiter an. Neben falschen Ernährungsgewohnheiten lägen die Gründe in der Hauptsache im täglichen Bewegungsmangel.

Das Angebot „Anerkannter Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung“ ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, der Sportjugend im Landessportbund NRW und der gesetzlichen Krankenkassen in NRW.

Es ist zudem Teil der Landesinitiative „Prävention von Übergewicht und Adipositas im Kindesalter“ im Rahmen des Präventionskonzeptes NRW.
Weitere Informationen unter: www.bewegung-plus-ernaehrung.de    

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, Telefon 0211 837-2417.

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