Ministerin Löhrmann: Eine besondere Form der Erinnerungskultur zum Ersten Weltkrieg

27. März 2014
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Im Kunstmuseum Solingen ist das 20. Else-Lasker-Schüler-Forum eröffnet worden. Das viertägige Forum in Wuppertal und Solingen steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Erinnerung an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Aus Anlass der Eröffnung erklärte Schulministerin Sylvia Löhrmann: „Das Else-Lasker-Schüler-Forum im Kunstmuseum Solingen bietet in außergewöhnlicher Weise Raum für Erinnerungsarbeit zum Ersten Weltkrieg. Die Kunst eröffnet eine besondere Form der Auseinandersetzung mit unserer Geschichte an einem Lern- und Begegnungsort, der kulturelle und historische, politische und gesellschaftliche Aspekte zusammenführt.“

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Eröffnung des 20. Else-Lasker-Schüler-Forums

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:

Im Kunstmuseum Solingen ist heute das 20. Else-Lasker-Schüler-Forum eröffnet worden. Das viertägige Forum in Wuppertal und Solingen steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Erinnerung an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Aus Anlass der Eröffnung erklärte Schulministerin Sylvia Löhrmann: „Das Else-Lasker-Schüler-Forum im Kunstmuseum Solingen bietet in außergewöhnlicher Weise Raum für Erinnerungsarbeit zum Ersten Weltkrieg. Die Kunst eröffnet eine besondere Form der Auseinandersetzung mit unserer Geschichte an einem Lern- und Begegnungsort, der kulturelle und historische, politische und gesellschaftliche Aspekte zusammenführt.“

Das Bestreben der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft ist es, das literarische und künstlerische Werk der während der Nazizeit verfolgten Wuppertaler Schriftstellerin Else Lasker-Schüler zu pflegen und als wichtigen Beitrag zur deutsch-jüdischen Kultur lebendig zu halten. Das Else-Lasker-Schüler-Forum findet alle ein bis zwei Jahre statt und steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Unter dem Titel „Der blaue Reiter ist gefallen“ wird der Blick auf das Jahr 1914 gerichtet, das sowohl mit dem Beginn der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, als auch mit der „Hoch-Zeit des Expressionismus“ verbunden ist. Das Programm vom 27. bis zum 30. März umfasst dabei zahlreiche Veranstaltungen wie Vorträge, Lesungen, Ausstellungen, Präsentationen und Konzerte.

Für Schulministerin Sylvia Löhrmann, die als amtierende Präsidentin der Kultusministerkonferenz die Erinnerungskultur zu einem ihrer Schwerpunkte gemacht hat, liefern Initiativen wie das Else-Lasker-Schüler-Forum einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen. „Demokratie braucht das Wissen um ihre geschichtliche Verankerung, aber auch das Engagement in der Gegenwart. Und sie braucht – beides verbindend – das ‚Erinnern für die Zukunft‘“, so Löhrmann.

Mit „Erinnern für die Zukunft“ ist auch das Konzept der Landesregierung zur Stärkung der schulischen und außerschulischen Erinnerungskultur benannt, das im vergangenen Oktober landesweit vorgestellt wurde. Besonders im Jahr 2014 bieten sich einige Gedenktage an, Kindern und Jugendlichen historisch-politische Bildung zu vermitteln: Vor 25 Jahren fiel die Berliner Mauer, vor 75 Jahren begann der Zweite Weltkrieg und vor 100 Jahren die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ – der Erste Weltkrieg –, zu dessen Gedenken Schulministerin und KMK-Präsidentin Sylvia Löhrmann auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern Erinnerungsorte im ehemaligen Kriegsgebiet im belgischen Ypern besuchen wird.

Weitere Informationen zum Else-Lasker-Schüler-Forum finden Sie im Internet unter: www.else-lasker-schueler-gesellschaft.de.

Zur Erinnerungskultur stehen im Bildungsportal des Schulministeriums umfangreiche Informationen zur Verfügung: www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulpolitik/Erinnerungskultur.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon: 0211 5867-3505.

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