Ministerin Löhrmann: Bildungspartnerschaften und digitale Medien stärken den Geschichtsunterricht

Tag des Geschichtslehrers 2016

28. Oktober 2016

Schulministerin Sylvia Löhrmann besuchte die 53. Jahrestagung „Tag des Geschichtslehrers 2016“ des Landesverbandes Nordrhein-Westfälischer Geschichtslehrer e.V. zum Thema „Außerschulische Lernorte als Bildungspartner und digitale Medien im Geschichtsunterricht“.

Schule und Bildung

Schulministerin Sylvia Löhrmann besuchte die 53. Jahrestagung „Tag des Geschichtslehrers 2016“ des Landesverbandes Nordrhein-Westfälischer Geschichtslehrer e.V. zum Thema „Außerschulische Lernorte als Bildungspartner und digitale Medien im Geschichtsunterricht“. Ministerin Sylvia Löhrmann sagte: „Der Geschichtsunterricht an allen Schulformen trägt dazu bei, die Schülerinnen und Schüler zu kritisch denkenden und aktiv gestaltenden Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen. Nur auf der Grundlage eines soliden Geschichtsbewusstseins ist eine stabile Demokratie möglich. Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Gedenkstätten, Museen und Archiven machen Erinnerungskultur aus der eigenen Sicht der Schülerinnen und Schüler erleb- und erfahrbar.“

Neben außerschulischen Erinnerungsorten wurden in Vorträgen und Workshops die Chancen und der Nutzen von digitalen Lernmaterialien für den Geschichtsunterricht diskutiert. Ministerin Sylvia Löhrmann: „Digitale Medien können einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Lernprozessen leisten. Dies gilt auch für den Geschichtsunterricht. Medien sind jedoch kein Selbstzweck, sondern Werkzeuge, die in ein pädagogisches Konzept eingebettet sein müssen. Im Schulbereich gibt es bereits zahlreiche Initiativen und Maßnahmen, die sich mit dem Lernen in der digitalen Welt beschäftigen. Ein Beispiel dafür ist das multimediale Schulbuch mBook NRW für den Geschichtsunterricht an Gymnasien.“

Als diesjährige Schirmherrin überreichte Schulministerin Sylvia Löhrmann den Freya-Stephan-Kühn-Preis des Landesverbandes Nordrhein-Westfälischer Geschichtslehrer e.V.. In diesem Jahr wird die Gedenkhalle Oberhausen ausgezeichnet, die bereits seit 1962 als Dauerausstellung an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnert. Der Preis wird jährlich im Rahmen der Veranstaltung an Initiativen, Personen oder Einrichtungen vergeben, die als gelungene Beispiele der Geschichtsvermittlung gelten. Er erinnert an die ehemalige Verbandsvorsitzende Freya Stephan-Kühn, die sich Zeit ihres Lebens in Kinder- und Jugendbüchern für einen lebendigen Zugang zur Geschichte engagiert hat.

Weitere Informationen zu Bildungspartnerschaften und zum mBook finden Sie unter:
www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de
www.medienberatung.schulministerium.nrw.de

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