Ministerin Löhrmann: Bessere Arbeitsbedingungen und passgenaue Fortbildungen für Schulleitungen / Landesregierung investiert 45 Millionen Euro für Erhöhung der Leitungszeit

13. Februar 2014
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Das Berufsbild von Schulleiterinnen und Schulleitern hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Führungs- und Managementaufgaben rücken heute in den Vordergrund. Schulministerin Sylvia Löhrmann unterstrich die besondere Bedeutung von Schulleiterinnen und Schulleitern im Prozess der Qualitätsentwicklung von Schule und Unterricht. „Gute Schulen brauchen starke Schulleitungen“, erklärte die Ministerin mit Blick auf den Deutschen Schulleiterkongress. „Die Landesregierung sorgt deshalb für eine umfassende Professionalisierung und eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Schulleiterinnen und Schulleitern.“

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Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:

Das Berufsbild von Schulleiterinnen und Schulleitern hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Führungs- und Managementaufgaben rücken heute in den Vordergrund. Schulministerin Sylvia Löhrmann unterstrich die besondere Bedeutung von Schulleiterinnen und Schulleitern im Prozess der Qualitätsentwicklung von Schule und Unterricht. „Gute Schulen brauchen starke Schulleitungen“, erklärte die Ministerin mit Blick auf den Deutschen Schulleiterkongress, der heute in Düsseldorf beginnt. „Die Landesregierung sorgt deshalb für eine umfassende Professionalisierung und eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Schulleiterinnen und Schulleitern.“ Am kommenden Samstag wird die Ministerin beim Schulleiterkongress über aktuelle Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten für Schulleitungen sprechen.

Zur Diskussion um unbesetzte Schulleiterstellen erklärte Ministerin Löhrmann: „Das Problem hat schon die Vorgängerregierungen beschäftigt und ist nicht auf Knopfdruck zu lösen, deshalb setzt die Landesregierung auf eine mittel- und langfristige Strategie. Wir wollen die verantwortungsvolle Gestaltungsaufgabe von Schulleitungen für mögliche Bewerberinnen und Bewerber attraktiver machen und so dazu beitragen, dass freie Leitungsstellen zügig besetzt werden können.“ Gerade für Eltern sowie Schülerinnen und Schüler sei aber wichtig zu wissen, dass es bei einer Leitungsvakanz klare Vertretungsregelungen gebe, sodass die Schule trotzdem geleitet werde.

Die Ministerin betonte, dass Schulleiterinnen und Schulleiter vor allem mehr Zeit benötigten, um sich ihren umfassenden Leitungsaufgaben zu widmen. „Die Landesregierung hat deshalb von 2011 bis 2014 rund 45 Millionen Euro in Form von 870 Lehrerstellen investiert, um die Leitungszeit von Schulleiterinnen und Schulleitern zu erhöhen. Das ist auch ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die verantwortungsvolle Gestaltungsaufgabe von Schulleiterinnen und Schulleitern“, so die Ministerin.

Mit zunehmender Eigenverantwortlichkeit von Schulen entwickelt sich Schulleitung zu einer eigenständigen Profession. Von Schulleiterinnen und Schulleitern wird heute pädagogische Führung in der Organisations-, Personal und Unterrichtsentwicklung verlangt. Das Land NRW trägt dieser Entwicklung mit einer umfassenden Schulleitungsqualifizierung Rechnung und übernimmt damit bundesweit eine Vorreiterrolle.

Die Leitungsqualifizierung besteht aus drei Elementen. Künftige Schulleiterinnen und Schulleiter erhalten bereits vor Übernahme ihres Leitungsamtes eine berufsbegleitende Schulleitungsqualifizierung (SLQ) im Umfang von 13 Fortbildungstagen. Im Eignungsfeststellungsverfahren (EFV) müssen Schulleiterinnen und Schulleiter nachweisen, dass sie die erforderlichen Leitungskompetenzen anwenden können, bevor sie ein Leitungsamt antreten. Neue Schulleiterinnen und Schulleiter werden durch Fortbildungs- und Coachingangebote bei ihrem Rollenwechsel von der Lehrkraft zur Führungspersönlichkeit unterstützt. „Mit diesem Portfolio der Leitungsqualifizierung stellen wir eine systematische Führungskräfteentwicklung sicher. Schulleiterinnen und Schulleiter werden gezielt auf ihre Führungsaufgaben vorbereitet, sodass sie ihre neue Rolle sicher und gestärkt annehmen können“, betonte Schulministerin Löhrmann.


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