Ministerin Gebauer: Unterwegs für die kulturelle Bildung – Land führt erfolgreiches Programm fort

24. Juni 2019
phb Töpfern

Das erfolgreiche Programm „Kulturagenten für kreative Schulen NRW“ wird künftig in Landesverantwortung fortgeführt, gefördert vom Ministerium für Schule und Bildung sowie vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft.

Schule und Bildung

Das erfolgreiche Programm „Kulturagenten für kreative Schulen NRW“ wird künftig in Landesverantwortung fortgeführt, gefördert vom Ministerium für Schule und Bildung sowie vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Auch weiterhin werden in Nordrhein-Westfalen Kulturagentinnen und Kulturagenten unterwegs sein und Schulen dabei unterstützen, Kooperationen mit Kultureinrichtungen aufzubauen und kulturelle Profile zu entwickeln. Mit dieser Nachricht im Gepäck hat Schulministerin Yvonne Gebauer an der Abschlussveranstaltung der zweiten Programmphase in Essen teilgenommen: „Die bisherige Stiftungsförderung hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass Schulen mithilfe der Vermittlung und Beratung durch Kulturagentinnen und Kulturagenten Kooperationen mit Kultureinrichtungen aufgebaut haben, die zu einem festen Bestandteil des Schullebens geworden sind. Dieser wichtige Beitrag für die kulturelle Bildung wird nun weitergeführt und vertieft. Die direkte Begegnung mit Kunst und Kultur ermöglicht Schülerinnen und Schülern kreative Erfahrungen und neue Sichtweisen. Ich danke allen Beteiligten für Ihren engagierten Einsatz. Unter dem Dach der Landesförderung werden Schulen weiterhin von der Expertise der Kulturagentinnen und Kulturagenten profitieren, die für die kulturelle Bildung im Einsatz sind, und ihre Kooperationen ausbauen.“
 
Das seit 2011 von der Stiftung Mercator und der Kulturstiftung des Bundes geförderte Programm hat dazu beigetragen, kulturelle Bildung zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Schullebens in den beteiligten Schulen zu machen. Nach Auslaufen der Stiftungsförderung wird das Programm in Landesverantwortung weitergeführt. Die fachliche Begleitung und Beratung der Netzwerke wurde bis 2018 von der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder und Jugendbildung (BKJ) geleistet. Diese Aufgabe wurde schon zum Schuljahr 2018/2019 in die vom Land geförderte Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW in Remscheid überführt.
 
In der zweiten Programmphase seit 2015 sind in Nordrhein-Westfalen 28 Schulen beteiligt, die in so genannten „Kunstgeldprojekten“ mit Kultureinrichtungen und Künstlerinnen und Künstlern kreative Projekte umsetzen und gestalten.
 
Die Projektmittel für das „Kunstgeld“ werden seit 2018 vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes zur Verfügung gestellt und auch im Schuljahr 2019/2020 erneut bereitstehen, um vielfältige Initiativen umsetzen zu können. Allein im Schuljahr 2018/2019 wurden in den Projekten rund 5.000 Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen künstlerischen Sparten wie Tanz, Theater, Musik, Film, Literatur oder Design erreicht.
 
Im Schuljahr 2019/2020 werden erneut 28 Schulen von neun Kulturagentinnen und Kulturagenten begleitet und unterstützt. Rund 700.000 Euro stellt das Land im Schuljahr 2019/2020 über Lehrerstellenanteile und Projektmittel zur Weiterführung des Programms zur Verfügung.
 
Informationen und Beratung zum Programm sind über die Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW erhältlich:
www.kulturellebildung-nrw.de
www.kulturagenten-nrw.de
 

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